Biber haust an Vöckla und Ager
Grüne appellieren, den Nager zu schützen und in Ruhe zu lassen.
VÖCKLABRUCK. Der ausgerottete Biber ist zurück an unseren Flüssen Vöckla und Ager. Gemeinderat Günther Mayer, Umweltsprecher der Grünen, konnte mit seiner Lebensgefährtin Birgit Berghammer beim Spazierengehen über die Dörflbrücke den Biber sehen und fotografieren. "Die Rückkehr des Bibers ist ein Zeichen für gutes Gewässer", sagt Mayer. "Der Biber ist streng geschützt. Freuen wir uns, dass es ihn in unserer Umgebung wieder gibt, aber lassen wir ihm seine Ruhe", appelliert er. Beobachtungen sollen dem Bibermanagement Oberösterreich gemeldet werden (Mail: beobachtungen@biber.or.at).
Mit einer Plakataktion weisen die Grünen auf den Schutz des Bibers hin. Und das mit Augenzwinkern: „Wir waren schon Biber-Fans, bevor es Justin gab“, steht als Anspielung auf das Pop-Idol Justin Bieber auf dem Plakat.
Biber sind die zweitgrößten lebenden Nagetiere der Erde. "Natürlich hat eine Biberansiedelung einige Aspekte, die nicht von jedermann ausschließlich positiv gesehen werden", sagt Mayer. Dazu gehört das Fällen von Gehölzen, deren Rinde die Hauptnahrung des Bibers im Winter darstellt. Auch graben die Tiere in ihrem Revier eine Vielzahl von Röhren, und Dämme werden gebaut, um weiter vom Wasser entfernte Nahrungsquellen schwimmend erschließen zu können.
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