Neues Bildungsprogramm
Gemeinschaftspraxis: Gemeinsam vom Wissen zum Tun

Obmann Bürgermeister Karl Staudinger (Vöckla-Ager), Projektleiterin Madeleine Pachler, Jolanda de Wit (OKH), Wolfgang Mader (Otelo) und Geschäftsführer Josef Nußdorfer (Vöckla-Ager, v.l.). | Foto: Jungwirth
  • Obmann Bürgermeister Karl Staudinger (Vöckla-Ager), Projektleiterin Madeleine Pachler, Jolanda de Wit (OKH), Wolfgang Mader (Otelo) und Geschäftsführer Josef Nußdorfer (Vöckla-Ager, v.l.).
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"Gemeinschaftspraxis" heißt das etwas andere Bildungsprogramm der Leader-Region Vöckla-Ager.

BEZIRK (ju). Neues lernen, Bewährtes weitergeben und sich noch besser vernetzen – das sind die Ziele der „Gemeinschaftspraxis“, eines neuen Bildungsprojektes der Leader-Region Vöckla-Ager. Das Angebot richtet sich an alle Menschen, die sich in ihrem Umfeld, ihrer Gemeinde oder in ihrer Region engagieren und einbringen möchten. "Wir wollen sie dabei unterstützen, vom Wissen ins Tun zu kommen", sagt Projektleiterin Madeleine Pachler. Und zwar mit einem umfassenden Bildungsprogramm sowie monatlichen "Ordinationen". Das Projekt läuft von 2019 bis 2021 und ist auf den drei Jahres-Schwerpunkten Kommunikation & Kooperation, Klima, natürliche Ressourcen & Umwelt sowie Wandel & enkeltaugliche Strategien (2021) aufgebaut. Die „Gemeinschaftspraxis“ behandelt wichtige gesellschaftliche Zukunftsfragen und will ein Angebot für lebensnahes und gemeinschaftliches Lernen in der Region schaffen. „Es geht im Projekt auch darum, voneinander und miteinander zu lernen und umzusetzen“, ergänzt Pachler.

Nachfrage war sehr groß

Die Leader-Region Vöckla-Ager als Initiatorin arbeitet dabei mit dem Offenen Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck (OKH), dem Otelo Vöcklabruck und dem Regionalmanagement Vöcklabruck-Gmunden zusammen. "Dadurch wird das Projekt noch besser in der Region verankert", sagt Josef Nußdorfer, Geschäftsführer des Vereins Regionalentwicklung Vöckla-Ager. Die Nachfrage nach einem derartigen Angebot war sehr groß. "Mit der ,Gemeinschaftspraxis’ haben wir nun einen Rahmen geschaffen, wo wir die Dinge zusammenfassen können."

OKH idealer Praxisstandort

Das Projekt sei eine ideale Ergänzung zum bestehenden Angebot im OKH, sagt Sprecherin Jolanda de Wit. "Man braucht nicht immer alles neu erfinden, sondern soll auch das stärken, was schon da ist." In der "Gemeinschaftspraxis" strebt man deshalb auch Kooperationen mit anderen Veranstaltern in der Regionalentwicklung an. "Es wäre schön, wenn wir mit dem Projekt auch die eine oder andere große Veranstaltung aus dem Zentralraum in die Region bringen könnten”, sagt Wolfgang Mader, der für den Verein Otelo im Projektteam mitarbeitet.

Das Bildungsprogramm ist breit gefächert und bietet neben spezifischen Jahresveranstaltungen auch wiederkehrende Formate. Passend zum Jahresthema werden Film-#+abende, Projektlabore, "KeKademy" – eine Sommerakademie für Kinder, Denkbars, der "Pioneers of Change Online Summit", Impulsvorträge und Workshops sowie monatliche "Ordinationen" angeboten. Die erste "Ordination" im OKH findet am Freitag, 12. April, statt. Dabei stehen Mitglieder des Projektteams mit Rat und Tat zur Seite. Ein erstes Highlight ist das Symposium "Be the chance – Sei du die Veränderung" am 24. und 25. Mai.


Zur Sache

Die Leaderregion Vöckla-Ager besteht aus 21 Gemeinden im Nord- und Zentralraum des Bezirkes Vöcklabruck mit rund 55.000 Einwohnern. In der Förderperiode 2014 bis 2020 wurden insgesamt 2,39 Millionen Euro an Fördermitteln von EU, Bund und Land bereitgestellt. "In unserer Region befinden sich knapp 40 Projekte in Umsetzung, rund drei Viertel des Förderbudgets sind bereits fix verplant", sagt Obmann Bürgermeister Karl Staudinger. "Hinsichtlich der Mittelauslastung liegen wird damit sehr gut. Bis einschließlich 2020 können noch Projekte eingereicht werden."
Aktuelle Projekte in der Leaderregion Vöckla-Ager sind unter anderem die Ensemble-Beleuchtung am Stadtplatz in Schwanenstadt, die nachhaltige Nutzung von Einrichtungen rund um die Landesgartenschau 2023 in Wolfsegg sowie ein neuer Standort für den Bauernmarkt Regau.

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