Frischer Elan
Mauthausenkomitee Vöcklabruck hat noch viel vor
Am Samstag, 19. Februar 2022, fand die Klausur des Mauthausenkomitees (MK) Vöcklabruck statt. In nächster Zeit haben die engagierten Mitglieder einiges vor.
BEZIRK VÖCKLABRUCK. Zipf, Lenzing, Vöcklabruck und Attnang Puchheim: An diesen Standorten im Bezirk befanden sich Außenlager des KZ Mauthausen. Um das Gedenken an die Opfer zu wahren und die Demokratie zu schützen, ist das Vöcklabrucker Mauthausenkomitee höchst aktiv. „Unser Ziel ist es, braune Flecken zu beseitigen“, erklärt Obmann Frederik Schmidsberger. Die diesjährige Klausur, bei der man auch wichtige Zukunftsthemen besprach, wurde von Hans Übleis moderiert: „Ich mache das, weil es mir wichtig ist“, so Übleis.
„Schwert und Schild der Demokratie“
Für die nächsten Jahre nimmt sich das Mauthausenkomitee Vöcklabruck viel vor. Neben den Gedenkveranstaltungen sind auch Führungen und die Verleihung des „Le Caer“-Preises für Zivilcourage geplant. Unter den Klausur-Teilnehmern war auch der Vöcklabrucker Bürgermeister Peter Schobesberger (SPÖ), der die Wichtigkeit der Organisation unterstreicht: „Das Mauthausenkomitee ist Schwert und Schild der Demokratie. Der Faschismus kam nicht über Nacht. Überall dort, wo Würdenträger die Prinzipien der Demokratie und der Menschenrechte verraten, werden diese Menschen laut aufschreien, um sich zu wehren. Dabei genießen sie meine vollste Unterstützung.“
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