Nächste Runde im Ringen um B151-Ausbau

Die B151 ist auf rund 900 Metern ein echtes Nadelöhr. Über einen Ausbau des Straßenstücks wird seit Jahrzehnten diskutiert, er scheiterte aber immer wieder aus Gründen des Naturschutzes. | Foto: Thomas Leitner
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  • Die B151 ist auf rund 900 Metern ein echtes Nadelöhr. Über einen Ausbau des Straßenstücks wird seit Jahrzehnten diskutiert, er scheiterte aber immer wieder aus Gründen des Naturschutzes.
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BEZIRK. Seit Jahrzehnten wird über einen Ausbau der B151 entlang des Mondsees diskutiert. Die Engstelle zwischen Orterberg und Dachsbrücke ist ein gefährliches Nadelöhr. „Es ist letztendlich immer wieder an Kleinigkeiten gescheitert“, sagt Georg Baumann, Vizebürgermeister von Unterach und Obmann der Interessensgemeinschaft „PRO B151“. Konkret gibt es massive Widerstände seitens des Naturschutzes und des Umweltanwaltes.
Jetzt kommt wieder etwas Bewegung in die Sache. Gemeinsam mit Bürgermeister Alois Daxinger aus Innerschwand war Baumann am vergangenen Dienstag bei Straßenbaulandesrat LH-Stellvertreter Franz Hiesl. Mit Erfolg: Bis Ende August soll ein Projekt ausgearbeitet werden, um zu sehen, was möglich ist. „Landeshauptmann-Stellvertreter Hiesl war im Vorjahr bei einem Lokalaugenschein vor Ort und ist sich des Problems bewusst. Wir wollen etwas tun für die Region. Es wird aber nicht leicht“, sagt Pressesprecher Thomas Brandstetter. Der Mondsee ist in diesem Bereich Natura-2000-Schutzgebiet, was einen Ausbau erheblich erschwere.

Baumann: Geben nicht auf
Das rund 900 Meter lange Straßenstück liegt im Gemeindegebiet von Innerschwand. „Wir haben aber größtes Interesse in Unterach, weil wir eine vernünftige Anbindung brauchen“, betont der Vizebürgermeister. „Wir wissen, dass es ein heikles Thema ist, aber geben nicht auf. Wir sind nicht für eine Autobahn, die zum Schnellfahren verleitet, sondern für einen vernünftigen Ausbau im Sinne der Sicherheit“, betont Baumann. Es komme immer wieder zu gefährlichen Situationen und Unfällen auf diesem Straßenstück. Verkehrsbehinderungen seien an der Tagesordnung, so der Sprecher der Interessensgemeinschaft. Baumann und seine Mitstreiter sind überzeugt, dass sich ein Ausbau auch positiv auf Wirtschaft und Tourismus auswirke. „Deshalb möchten wir auch unbedingt einen Radweg. Das ist aber gerade der springende Punkt“, sagt Baumann.
Am kommenden Samstag, 23. Juni, 9 bis 12 Uhr, lädt die Interessensgemeinschaft zu einer Infoveranstaltung samt Verkehrsanhaltung bei der Dachsbrücke ein.

Die B151 ist auf rund 900 Metern ein echtes Nadelöhr. Über einen Ausbau des Straßenstücks wird seit Jahrzehnten diskutiert, er scheiterte aber immer wieder aus Gründen des Naturschutzes. | Foto: Thomas Leitner
Georg Baumann kämpft für einen Ausbau der B151 entlang des Mondsees zwischen Orterberg und Dachsbrücke. | Foto: privat
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