Daheim in Attnang-Puchheim
Stadt sucht Lösung fürs Parken beim Bahnhof

- Die Park&Ride-Anlagen beim Bahnhof Attnang-Puchheim sind überlastet.
- Foto: Jungwirth
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Neben der Neugestaltung des Zentrums beschäftigt sich Attnang-Puchheim auch mit den Park&Ride-Anlagen.
ATTNANG-PUCHHEIM. "Die Neugestaltung des Stadtzentrums läuft bestens", freut sich Bürgermeister Peter Groiß. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran, Abschnitt 2 bis zur Kreuzung beim Busbahnhof soll 2020 abgeschlossen werden. 2021 folgt der Stadtplatz. "Hier arbeitet eine Planungsgruppe noch intensiv an der Gestaltung. Im kommenden Frühjahr wissen wir dann, wo die Reise hingeht", so Groiß. Einfließen werden auf jeden Fall auch Ergebnisse, Wünsche und Anregungen aus der Bürgerbeteiligung "Marktplatz der Ideen" aus dem Jahr 2016. "Der neue Stadtplatz wird auf jeden Fall funktionell und in die Zukunft gerichtet sein", verspricht der Bürgermeister. Die Fertigstellung des neuen Stadtzentrums ist für 2022 vorgesehen.
Parkleitsystem gewünscht
Intensiv beschäftigen sich die Stadtpolitiker auch mit einer Lösung der Parkplatzmisere rund um den Bahnhof. Die Park&Ride-Anlagen mit weit über 600 Pkw-Stellplätzen sind permanent überlastet. Für eine Erweiterung fehlt der Platz, auch ein Parkhaus ist kein Thema. Die Stadtgemeinde hält aber eine Zugangsbeschränkung für unbedingt notwendig. "Damit auch wirklich Bahnkunden dort parken, für die die Anlagen vorgesehen ist", betont Bürgermeister Groiß. Nach Gesprächen mit Vertretern von ÖBB und Land OÖ hat man sich auf einen Planungsvertrag für eine Schrankenanlage geeinigt. Zur besseren Orientierung über freie Plätze müsse man auch ein Parkleitsystem installieren.

- Bürgermeister Peter Groiß freut sich über den Baufortschritt bei der Neugestaltung des Stadtzentrums.
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Ein weiteres wichtiges Thema rund um den Bahnhof Attnang-Puchheim sind nach wie vor eine Abbiegespur auf der B1 sowie eine Ampelregelung bei der Ausfahrt vom Busterminal. "Auch hier gibt es gute Gespräche mit den ÖBB, die in die richtige Richtung gehen", betont Groiß.
Ausbau in Sachen Freizeit
Abgeschlossen ist die Generalsanierung der Tennishalle im Freizeitzentrum auf dem Spitzberg. Rund eine Million Euro hat die Stadtgemeinde in eine moderne Halle investiert, die auch die nötige Infrastruktur für verschiedene Veranstaltungen bietet. Auch der Ortsplatz in Puchheim nimmt immer mehr Gestalt an. Der Umbau wird im Rahmen der gemeindeübergreifenden Kooperation "Rund um Vöcklabruck" zu einem großen Teil aus EU-Mitteln finanziert. Eine besondere Attraktion ist die sogenannte Pumptrack für Radfahrer und Skater.


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