Kunstmühle
Wettbewerb ist geplant
- Stefan Hindinger und Christine Schön von den Grünen präsentieren im Vorjahr ihre Vision für das "Quartier Vöcklawasser".
- Foto: Steiner-Watzinger
- hochgeladen von Christine Steiner-Watzinger
Der Gemeinderat beschloss einstimmig einen städtebaulichen Wettberwerb für das Areal der Kunstmühle.
VÖCKLABRUCK. 2022 stellte die Kunstmühle den Betrieb ein, die Leondinger GIWOG (Gemeinnützige Industrie-Wohnungs-AG) kaufte das Areal in der Innenstadt. Neben Wohnungen sollen auf dem 7.500 Quadratmeter großen Gelände auch verschiedene Kreativberufe und Dienstleister angesiedelt werden.
Vision kam gut an
Im Vorjahr präsentierten die Grünen ihre Vision für einen neuen Stadtteil rund um die Kunstmühle: das "Quartier Vöcklawasser". Ziel war, gemeinsam größer zu denken und einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen. Aus der Bevölkerung gab es viele positive Rückmeldungen.
Nach mehreren Sitzungen der zuständigen Gremien hat der Gemeinderat kürzlich das Thema behandelt. Die von den Grünen geforderte Einbeziehung der Verkehrsflächen (Straße und Parkplätze) sowie der angrenzenden Liegenschaften wurde ebenso beschlossen wie eine mögliche Verlegung des Kraftwerkes an die Wehr und eine neue naturnahe Bachbettführung für den Mühlbach auf der Liegenschaft Kunstmühle.
Einstimmiger Beschluss
„Damit eröffnen wir den Teilnehmenden am städtebaulichen Wettbewerb die Möglichkeit einer innovativen Stadtteilplanung. Für Vöcklabruck ist die Entwicklung des Areals als neues, urbanes Quartier eine große Chance“, so Raumordnungssprecherin Christine Schön.
Neben Wohnungen soll es bis zu einem Viertel andere Nutzungen geben. Durch eine Verkehrsführung könnte das Quartier zur Vöckla hin geöffnet werden, Verbindungen für Radfahrer und Fußgänger inklusive. „Wir freuen uns über den einstimmigen Beschluss des Gemeinderates“, so Fraktionsobmann Stefan Hindinger.
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