Verletztes Pony
Wolfsriss am Irrsee noch nicht bestätigt

Am Irrsee wurde ein Reh getötet und ein Pony verletzt, so viel steht fest. Ob ein Wolf oder ein anderes Tier zugebissen hat, soll nun eine DNA-Analyse zeigen. | Foto: hecke/panthermedia.net
  • Am Irrsee wurde ein Reh getötet und ein Pony verletzt, so viel steht fest. Ob ein Wolf oder ein anderes Tier zugebissen hat, soll nun eine DNA-Analyse zeigen.
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Ein Beitrag in den sozialen Medien, wonach vergangene Woche in Zell am Moos ein ein Reh von einem Wolf getötet und ein Pony schwer verletzt wurde, dürfte nur teilweise stimmen – welches Wildtier die beiden Tiere verletzt hat, ist noch nicht abschließend geklärt.

OBERHOFEN, ZELL AM MOOS. "In Zell am Moos hat gestern Nacht ein Wolf das Reh gerissen, das Pony hat er 10 Meter aus dem Stall gezerrt und angefressen", heißt es in einem Beitrag, der am vergangenen Donnerstag, 25. April 2024, auf Facebook gepostet und tausendfach geteilt wurde. Außerdem wird darin behauptet, dass der Wolfsbeauftragte des Landes OÖ versucht habe, den Vorfall zu vertuschen. Dazu hätte er den Besitzer des Ponys per Unterschrift zur Geheimhaltung verpflichtet. Vor allem dieser Teil der Nachricht stellt sich auf Nachfrage der BezirksRundschau als falsch heraus.

DNA-Auswertung steht noch aus

Wie aus dem Büro von Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger bestätigt wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt lediglich fest, dass das Pony von einem Wildtier verletzt wurde. Eine entsprechende DNA-Probe sei vom Wolfsbeauftragten des Landes OÖ sachgemäß entnommen und zur Auswertung nach Wien geschickt worden. „Die Vorwürfe, dass die betroffene Bauersfamilie vom Wolfsbeauftragten zur Stillhaltung genötigt wurde, sind völlig haltlos“, betont Langer-Weninger.

„Ein Wildtier-Angriff im eigenen Stall ist Stress genug. Dann auch noch Fake-News über eigene Aussagen richtigstellen zu müssen, das muss echt nicht sein!" – Landesrätin Michaela Langer-Weninger

Der betroffene Bauer habe nach dem Aufruhr in Sozialen Medien eine Richtigstellung verschickt. Die Agrar-Landesrätin bedankt sich für diesen Schritt, bedauert aber, dass so etwas überhaupt nötig ist. „Ein Wildtier-Angriff im eigenen Stall ist Stress genug. Dann auch noch Fake-News über eigene Aussagen richtigstellen zu müssen, das muss echt nicht sein!“

Drei bestätigte Wolfsrisse im Bezirk

Auf der Seite des Wolfs-Managements des Landes OÖ kann man außerdem nachlesen, dass sich der Vorfall bereits eine Woche zuvor, am 16. April 2024 in Oberhofen ereignet hat. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre dies der vierte nachgewiesene Wolfsriss im Bezirk Vöcklabruck. Zuletzt wurden im April 2023 in Tiefgraben zwei Schafe von einem Wolf getötet. Weitere bestätigte Risse gab es im Dezember 2022 in Fornach und im Juni 2020 in Unterach. In einigen weiteren Fällen stellte sich nach einer DNA-Analyse heraus, dass die Rehe meist von Füchsen und eines von einem Hund getötet wurden.

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