Fachmarktzentrum muss kleiner werden
Nach negativem Entscheid fordern Grüne und Initiative "Lebensraum Attersee" einen Kurswechsel.
SEEWALCHEN. "Landesrat Michael Strugl hat zu uns gesagt, die beantragten 3800 Quadratmeter Verkaufsfläche seien zu groß. Deshalb sei der Antrag nicht genehmigungsfähig", freuen sich Walter Seeböck und Anna Tostmann-Grosser von der Initiative "Lebensaum Attersee" und die Grüne Ortsparteiobfrau Claudia Hauschildt-Buschberger. Für die beiden Gruppen ist dies ein großer Erfolg. Sie kämpfen seit März gegen das von Spar an der Autobahnabfahrt geplante Fachmarktzentrum.
"Wir glauben nicht, dass Spar mit den 1500 Quadratmetern, die laut Strugl genehmigungsfähig sind, genug hat", meint Seeböck. "Unser Weihnachtswunsch ist ein belebter Ortskern verbunden mit einer verkehrsberuhigten Zone im Zentrum", ergänzt Anna Tostmann-Grosser.
Für Bürgermeister Johann Reiter (ÖVP) ist das Fachmarktzentrum hingegen noch nicht vom Tisch: "Der Eurospar mit 1500 Quadratmetern Verkaufsfläche ist ja genehmigungsfähig. Nur das dazugehörige Fachmarktzentrum darf keine 2200 Quadratmeter große Verkaufsfläche haben." Deshalb geht Reiter davon aus, dass Spar die Pläne überarbeiten werde und diese innerhalb von zwei bis drei Monaten genehmigt werden.
"Der neue Plan muss definitiv kleiner werden, es gibt aber von unserer Seite keine Größenvorgaben. Wichtig ist, dass ein Angebot geschaffen wird, das es bisher in der Region nicht gibt, wie zum Beispiel ein Schuhgeschäft", gibt das Büro von Landesrat Michael Strugl auf Anfrage der BezirksRundschau dazu bekannt.
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