Mamoser: Transfers im Winter

Christoph Mamoser warnt vor Friedburg-Tempo. | Foto: Valentin Weinhäupl
  • Christoph Mamoser warnt vor Friedburg-Tempo.
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MONDSEE. Die Union Mondsee steht in der OÖ-Liga nach elf Runden nur auf dem zwölften Tabellenplatz (Stand 20. 10.). Für Trainer Christoph Mamoser eine Platzierung, die nicht überraschend kommt. "Wir wussten, dass es eine herausfordernde Saison werden wird. Natürlich haben wir Punkte auch leichtfertig liegen lassen", spricht Mamoser unter anderem das Spiel gegen Pregarten an. "Da haben wir sehr einfache Gegentore erhalten. Der Gegner war definitiv zu schlagen."

Transfers im Winter
Speziell in der Innenverteidigung muss sich in der Winter-Transferzeit am Kader was ändern. "Mit Vinzenz Zschock haben wir bereits in der vierten Trainingseinheit einen Innenverteidiger mit Kreuzbandriss verloren. Einen weiteren Innenverteidiger mussten wir leider suspendieren. Da haben wir zwei Spieler weniger als ursprünglich geplant", sagt Mamoser über die Problematik in der Defensive.

Punkte müssen her
Noch bleiben den Mondsee-Kickern drei Runden, um ihre Punkteausbeute aufzustocken. Nächster Gegner in der heimischen BWT Mondseeland-Arena ist am Freitag, 27. 10, um 18.30 Uhr Friedburg/Pöndorf. "Wir müssen das gute Umschaltverhalten von Friedburg in den Griff bekommen. Sie haben ein gutes Tempo im Spiel und das gilt es für uns zu entschärfen", so der Mondsee-Coach. Für die letzten Runden bis zur Winterpause gilt für Mamoser ohnehin nur eines: "So viele Punkte wie möglich sammeln. Wir spielen gegen Mannschaften, die in unserer Kragenweite sind." Die weiteren Gegner für Mondsee sind auswärts Bad Leonfelden und zum Abschluss der Hinrunde am 10. 11., um 18.30 Uhr vor heimischer Kulisse St. Martin.

Nach dem Interview bzw. nach Redaktionsschluss hat die Union Mondsee am 23. Oktober eine Presseaussendung versendet, dass sich die Wege von Christoph Mamoser und der Union Mondsee nach dem Ende der OÖ-Liga-Hinrunde trennen werden. Folgend der Pressetext:

Mondsee, 23. Oktober 2023. Die Union Raiffeisen Mondsee und ihr langjähriger Erfolgscoach Christoph Mamoser haben sich darauf verständigt ihre Zusammenarbeit nach der Hinrunde zu beenden. Damit kommt der Verein dem Wunsch des Trainers, sein Amt mit Abschluss der Herbstmeisterschaft zu Verfügung stellen zu wollen, nach.

"Wir akzeptieren Christophs Entscheidung, wenngleich wir ihn selbstverständlich nur schweren Herzens ziehen lassen", betont Manuel Strobl. "Allerdings wissen wir die Offenheit sehr zu schätzen", so der Sektionsleiter weiter. "Wer Christoph kennt, weiß, dass er sehr reflektiert ist, immer das große Ganze sieht und nur das Beste für den Club möchte."

Da liegt es auf der Hand, dass Mamosers Entscheidung alleine dem Wohle der Mannschaft dient. Er wolle "neue Impulse" für das Team, sagt der Trainer, und unterstreicht, dass ihm der Rücktritt keineswegs leicht falle: "Dieser Entschluss ist lange in mir gereift. Nach vielen Überlegungen bin ich fest davon überzeugt, dass meine Spieler frischen Wind benötigen."

Trotz der anstehenden Veränderung sind sich die Verantwortlichen der Union einig, dass in den verbleibenden drei Partienan die großartige Leistung in Bad Schallerbach angeknüpft und die maximale Anzahl an Punkten eingefahren werden soll. "Diese Entscheidung zeigt mehr als deutlich, dass der Teamgedanke in unserem Verein an erster Stelle steht", so Präsident Harald Höfer. "Christoph hat eine Ära geprägt - wir sind ihm sehr dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz. Nun wollen wir in den nächsten Wochen noch mal alle unsere Kräfte bündeln, um ihn würdig verabschieden zu können. Der von ihm eingeschlagene Weg soll aber auch nach seinem Ausscheiden weiterhin der Maßstab sein."

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