Supercoach 2023
"Man bekommt so viel zurück"
- Heute feiert Nina Horwath auch mit den Kleinsten tolle Erfolge.
- Foto: ATSV Lenzing
- hochgeladen von Matthias Staudinger
Nina Horwath trainiert beim ATSV Lenzing die Kickbox-Profis von morgen.
LENZING. Seit mehr als 30 Jahren setzt sich Nina Horwath mit Begeisterung für das Kickboxen ein. 1992 startete die jetztige Kickbox-Sektionsleiterin des ATSV Lenzing mit dem Kampfsport. Während ihrer aktiven Zeit holte sich Horwath den Staatsmeistertitel, wurde mehrfache Landesmeisterin und zählte auch international zu den besten Kickboxerinnen der Welt. Viermal verpasste sie knapp das WM-Podium und bekam nach Niederlagen gegen die späteren Weltmeisterinnen die "Blech-Medaille". Seit 1995 ist die heute 47-Jährige auch in ihrer Rolle als Trainerin aktiv. Sie machte die Übungsleiter-Ausbildung, die zweijährige Trainer-Ausbildung und war auch Nationalteambetreuerin. Heutzutage trainiert Horwath in Lenzing sowohl die Kleinen als auch die Großen. Rund 15 Stunden pro Woche hält sie ehrenamtlich die Trainings ab. Insgesamt sind derzeit circa 50 Kinder und 45 Jugendliche und Erwachsene beim Lenzinger Verein aktiv. Ein siebenköpfiges Trainerteam fordert sie mehrmals pro Woche. "Wir haben schon einige Juniorenweltmeister und -europameister herausgebracht. Wenn man in die strahlenden Kinderaugen nach einem Sieg blicken kann, ist das der schönste Lohn", so Horwath. Sich in einem Verein ehrenamtlich zu engagieren kann sie nur jedem empfehlen: "Kinder gehören gefördert und ohne Ehrenamt wird es nicht viele Angebote für sie geben. Ich kann es nur jedem empfehlen, sich in Vereinen einzubringen, man bekommt dabei so unglaublich viel zurück."
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