Kooperation der Ausbilder
BFI OÖ übernimmt Anteile am Bildungszentrum Lenzing
Günther Mairinger, Gründer und Gesellschafter des Bildungszentrums Lenzing (BZL), hat seine Anteile am BZL ans Berufsförderungsinstitut Oberösterreich (BFI) verkauft.
LENZING. Das BFI hält somit ein Viertel der Anteile und ist seit Kurzem Teilhaber des Bildungszentrums. Die anderen drei Viertel der Anteile bleiben bei der Lenzing AG. Die beiden Ausbildungsanbieter wollen so gemeinsam dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Gemeinsam wolle man Facharbeiter finden und ausbilden sowie Quereinsteiger um- und aufqualifizieren, erklären die Partner in einer Aussendung.
Die Zusammenarbeit ermögliche es, Synergien zu nutzen wie in der Kommunikation mit Politik, Schulen oder Jugendlichen. Gleichzeitig sollen sich beide Ausbildungseinrichtungen eigenständig weiterentwickeln. Das BZL erhält durch die Kooperation einen breiteren Zugang zu potenziellen Kursteilnehmern, zu den Tools für Berufsdiagnostik und -pädagogik, Förderungen sowie den bestehenden Ausbildungsprogrammen.
Ausbildungen für "Green Jobs" geplant
Das BFI OÖ gewinnt mit dem BZL einen etablierten Partner mit Ausbildungserfahrung. Um dem Ziel Klimaneutralität näherzukommen, werden künftig auch Ausbildungen zum Thema "Green Jobs" angeboten. Ein Pilotprojekt soll im April starten. „Mit unserer Beteiligung am BZL verstärken wir unsere Präsenz in der Facharbeiterausbildung für den Großraum Vöcklabruck und Gmunden, darüber hinaus haben wir mit dem BZL eine starke Plattform für „Green Jobs“, erklärt Manfred Bauer, Geschäftsführer des BFI Oberösterreich. „Mit der Beteiligung des BFI sehe ich spannende Möglichkeiten, das BZL weiter zu stärken, vor allem im Bereich „Green Jobs“ und beim Zugang zu gut qualifizierten Arbeitskräften“, sagt Sonja Zak, Geschäftsführerin BZL.
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