„BikeUP“
Fahrrad-Experten tüfteln an neuen Produkten

Geschäftsführer Jürgen Schütz und Wolfgang Schwarz kommen in der Pandemie nicht zur Ruhe, BikeUP und Ideen rund ums Fahrrad weiterzuentwickeln. | Foto: WKOÖ/BikeUP
  • Geschäftsführer Jürgen Schütz und Wolfgang Schwarz kommen in der Pandemie nicht zur Ruhe, BikeUP und Ideen rund ums Fahrrad weiterzuentwickeln.
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Das Seewalchner Unternehmen „BikeUP“ nützt Corona-Situation für neue Entwicklungen.

SEEWALCHEN. Fahrräder begleiten Jürgen Schütz (45) aus Seewalchen schon sein ganzes Unternehmerleben lang. So hat er sich 2016 bei einem Termin in der Autowerkstatt überlegt, dass eine elektrische Hebebühne eigentlich auch für Fahrräder sinnvoll wäre – noch dazu, da E-Bikes ja immer schwerer werden. Mit Wolfgang Schwarz (37) ist nach fünf Jahren die BikeUP GmbH daraus entstanden. Mit „BikeUP 3000“ bieten Jürgen Schütz und Schwarz Wolfgang nun vom Attersee aus Fahrradhebebühnen „Made in Austria“ an. „95% aller Teile stammen aus Österreich, wir bieten kein Massenprodukt und haben daher auch eine Mängelquote, die praktisch bei Null liegt“, ist der Unternehmer stolz auf sein Team.

Luft zum Radeln

Auch in Corona-Zeiten tüftelte das "BikeUP"-Team immer wieder an neuen Ideen. Da sich Jürgen Schütz immer wieder über die miese Qualität von Druckluftanschlüssen zum Aufpumpen von Fahrradreifen ärgerte, nahm er das Problem selbst in die Hand und entwickelte den „BikeAIR3000“. Ein praktisch unzerstörbarer Pumpenkopf aus Luftfahrtaluminium, für alle Reifenanschlüsse, mit Aufroller oder als Reifenfüller mit Manometer. Gefertigt wird er in Zusammenarbeit mit CNC-Profi Paul Kretz aus der Nachbargemeinde Schörfling. Für Gemeinden, Tankstellen, Tourismusämter und öffentliche Plätze hat das Team auch eine massive Standpumpe entwickelt. „BikeUP setzt von Beginn weg auf Regionalität, Nachhaltigkeit und höchste Qualität. Billige Materialien und die Auslagerung von Arbeit und Produktion in andere Staaten, auch bei eventuell geringeren Kosten, widersprechen dieser Philosophie“, so Jürgen Schütz.

Mit dem Rad zum See

Die Seewalchener haben sich noch gleich einem anderen Thema angenommen: Im Sommer kommen fast alle Badegäste mit dem Auto zum See, weil sie unter anderem sperriges Gepäck mithaben, das mit dem Fahrrad schwer zu transportieren ist – etwa Liegestühle und Sonnenschirme. So war rasch das modulare Liegendepot „StoreIT 3000“ für den öffentlichen Raum geboren. Eine wetterfeste und modular aufgebaute Box, ideal um Sonnenliegen, Schirme und Badezubehör aufzubewahren und beim nächsten Mal bequem mit dem Fahrrad oder der Lokalbahn zum Attersee zu fahren. Gebaut ist die Box aus denselben Aluprofilen wie die Fahrrad-Hebebühne, mit Schließsystem und allen Möglichkeiten der Sonderanfertigung. Geliefert wird die Box in einem flachen Paket zum Zusammenbauen. Das Interesse der Gemeinden ist groß und die Entwicklung der Seewalchener geht weiter. „Wir überlegen bereits Module für Umkleidekabinen, Mietkabinen und natürlich Fahrradboxen“, so Schütz.

Das Unternehmen wurde mitten in der Pandemie im Juli 2020 gegründet und eröffnete im September die eigene Werkstatt in Seewalchen. „Wir nützen die schwierige Zeit und jammern nicht. Ein wenig Mut gehört natürlich dazu. Aber wenn wir immer die Fahrräder und den Attersee im Blick haben, dann kommen uns auch immer wieder neue Ideen“, sagt Wolfgang Schwarz voller Zuversicht.

Mehr dazu unter www.bikeup-gmbh.com.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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