Lenzing Gruppe
Gewinn fast halbiert, aber viertbestes Geschäftsjahr

- Lenzing-Vorstandsvorsitzender Stefan Doboczky.
- Foto: Neumayr/Christian Leopold
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
2018 gingen die Umsatzerlöse der Lenzing Gruppe im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent auf 2,18 Milliarden zurück.
LENZING. Als Hauptursachen nennt Lenzing das herausfordernde Marktumfeld für Standardviscose, ungünstigere Währungsrelationen und einen leichten Rückgang der Absatzmenge. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich aufgrund von Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen sowie höherer Energie- und Personalkosten um 24 Prozent auf 382 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 36 Prozent auf 237,6 Millionen Euro zurück. Der Jahresüberschuss nach Einmaleffekten lag mit 148,2 Millionen Euro um 47,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (281,7).
Investitionen in Spezialfasern
„Auch wenn das Geschäftsjahr 2018 schwieriger als die Jahre davor war, so war es doch das viertbeste Jahr der Unternehmensgeschichte“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. Man sei aber nicht immun gegen globale Entwicklungen. "Daher bedarf es weiterer Anstrengungen und Investitionen in den Bereich der Spezialfasern, um noch resilienter gegen die Schwankungen des Marktes zu werden“, so Doboczky.
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