Neues Verkehrskonzept für Seewalchen diskutiert
Seewalchen soll ein neues Verkehrskonzept erhalten, in dessen Zentrum eine Begegnungszone in der Ortsmitte steht.
SEEWALCHEN. Der Dorfentwicklungsverein „Liebenswertes Seewalchen“ lud Ende Oktober in den Rathaussaal der Gemeinde ein. Dort wurden neue Ideen für die künftige Verkehrslösung in Seewalchen vorgestellt. Als Einstieg hielt Helmut Koch vom Planungsbüro komobile in Gmunden, der bereits vor mehr als 20 Jahren ein Konzept für Seewalchen erstellt hatte, ein Impulsreferat zum Thema Begegnungszone.
Zwei neue Einbahnen
Gemeinderat Harald Mayrhofer (ÖVP) stellte danach das von ihm ausgearbeitete Konzept für Seewalchen vor. Darin soll der Bereich vom Rathaus bis zum Hotel Häupl eine Begegnungszone werden. Ab dem Hotel soll die Hauptstrasse bis zur ehemaligen Konditorei Rohringer als Einbahn bergabwärts geführt werden. Der Durchgangsverkehr werde dann über die Anton-Bruckner-Strasse an den neuen Geschäftszentren im Norden vorbeigeleitet. Ebenso soll die Zufahrt zum Komplex Schule-Kindergarten neu gestaltet und die Autobahnbrücke nach Steindorf zu einer Einbahn Richtung Norden mit einem Fuss-Radwegstreifen werden. Bei der Agerbrücke-Kreuzung soll der Aussichtsweg in die Ampelregelung integriert werden. Wunschdenken aus heutiger Sicht sei die Integration des Autobahnabfahrts-Areals als attraktives Siedlungsgebiet.
"Brauchbarer Vorschlag"
In der nachfolgenden Diskussion würdigten die mehr als 60 Anwesenden, darunter Gemeinderäte aller Fraktionen, das Konzept als sehr brauchbaren Vorschlag. Sie forderten vor allem einen sicheren Schulweg, der teilweise durchaus auch zu Fuss bewältigt werden könnte, sowie ein gut durchdachtes Radwegenetz. Der Obmann des Dorfentwicklungs-Vereins Alexander Mihalic brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass nicht weitere zwanzig Jahre vergehen, bevor das Konzept umgesetzt wird.
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