"Das war mein bestes Rennen"
Lukas Pöstlberger sprang für Weltmeister Peter Sagan in die Bresche.
SCHWANENSTADT. Mit Platz fünf beim Eintagesrennen "E3 – Harelbeke" in Belgien fuhr Radprofi Lukas Pöstlberger (25) vom Team BORA-hansgrohe mitten in die Weltspitze. "Es war extrem hart und ich musste über meine Grenzen gehen, aber es war mit Sicherheit das beste Rennen meiner Karriere", zeigte sich der der Schwanenstädter nach diesem Erfolg überglücklich. Bereits zuvor hatte er bei einem weiteren Eintagesrennen, dem "Dwar Door Vlaanderen", mit Rang 15 aufgezeigt.
Freie Fahrt nach Sturz
Rund um Harelbeke hätte Pöstlberger eigentlich für das Finale geschont werden sollen, um Weltmeister Peter Sagan zu unterstützen. Als Sagan jedoch bei einem Sturz alle Chancen auf den Sieg verspielt hatte, gab die Teamleitung freie Fahrt für Pöstlberger. Dieser nützte die Gunst der Stunde und sprang mit dem ausgezeichneten fünften Rang für Peter Sagan in die Bresche. Auch der Weltmeister war voll des Lobes für seinen starken Teamkollegen. "Ich freue mich für Lukas. Er hat ein tolles Rennen gefahren und bewiesen, dass er ein starker junger Fahrer ist."
"Pösti" hat noch viel vor
Jens Zemke, sportlicher Leiter von BORA-hansgrohe, sprach von einem "schönen Zeichen im Team". "Wenn Peter mal Pech hat, dann ist da ein junger Rennfahrer in der zweiten Reihe, der in die Bresche springen kann." Pöstlberger steckt voller Tatendrang und hofft, dass seine Karriere nun so richtig Fahrt aufnimmt. "Nach dem guten Rennen bei Dwars Door Vlaanderen war das heute echt der Wahnsinn."
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