Erster Elektrobus für den ländlichen Raum im Bezirk unterwegs

FEISTRITZ OB BLEIBURG. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde heute der neue Elektro-Bus, der künftig die Gemeinden Eberndorf, Globasnitz und St. Michael ob Bleiburg miteinander verbinden soll, vorgestellt. Seit kurzem fährt der Elektro-Bus zwischen St. Michael ob Bleiburg über die Firmen Mahle und Bosch-Mahle nach Eberndorf. Mit einer Füllung kann der Bus rund 360 Kilometer zurücklegen.

Europaweit einzigartig

"Zum allerersten Mal ist ein Elektro-Bus auch im ländlichen Raum unterwegs. Das ist europaweit einzigartig", erklärte der Verkehrslandesrat Ulrich Zafoschnig. Im ländlichen Raum müssen von den Einwohnern große Distanzen überbrückt werden, das ist ohne Auto nicht möglich. "Wählt man stattdessen den Bus, kann man dazu beitragen die Umwelt zu schonen."

Mit dem Bus zur Arbeit

Der neue E-Bus soll aber nicht nur die drei Gemeinden miteinander verbinden, sondern es auch Arbeitern die bei der Firma Mahle beschäftigt sind erleichtern, ihren Arbeitsplatz zu erreichen. "Es war eine große Herausforderung, den Fahrplan des Busses so zu erstellen, dass alle drei Schichten abgedeckt werden. Letztendlich ist es uns aber gelungen, so dass alle Arbeiter die Möglichkeit haben, mit diesem Bus zur Arbeit zu fahren", so Zafoschnig.

Anbindung des ländlichen Raumes

Derzeit werden die Fahrgäste noch von einem Testbus an ihren Zielort befördert. "Wir rechnen aber damit, dass der Originalbus spätestens Ende Juni geliefert wird." Mit dem Bus ist es auch möglich, die S-Bahn Strecken nach Wolfsberg und Klagenfurt bequem zu erreichen. "Hiermit wurde ein weiterer Schritt zur Anbindung des ländlichen Raumes gesetzt. Vor allem für Studenten, oder ältere Personen die kein Auto besitzen, ist das ein sehr wichtiger Schritt in die richtige Richtung", so Reinhard Wallner, Regionalmanager ÖBB Personenverkehr Kärnten.