Hand in Hand im Völker.Markt
LHStv. Kaiser besuchte Eröffnung des interkulturellen Zentrums in Völkermarkt: „Höchst an der Zeit, dass Kärnten Menschen egal welcher Herkunft offen und vorurteilsfrei begegnet!“
Nomen est omen! Seinem Namen im wahrsten Sinne des Wortes gerecht wird die Abstimmungsstadt Völkermarkt. Grund dafür ist das heute, Freitag, im Beisein von Kärntens Gesundheitsreferent SPÖ-Landesparteivorsitzendem LHStv. Peter Kaiser und Bürgermeister Valentin Blaschitz eröffnete neue interkulturelle Zentrum namens „Völker.Markt“. Sinn und Zweck des am Herzog Bernhard Platz 11/1 beheimateten Zentrums ist der Austausch, das Gespräch und das Kennenlernen zwischen Einheimischen und Zuwanderern aus dem Ausland, die in Kärnten arbeiten und ihren Lebensmittelpunkt haben wollen. Das Motto des Völker.Markts das vom Institut für Arbeitsmigration und vom bfi-Kärnten umgesetzt wird, spricht für sich: Miteinander in Austausch kommen, voneinander lernen.
„Dieses Projekt ist ein deutliches und wichtiges Zeichen des Miteinanders und soll Sinnbild für ein weiterentwickeltes, weltoffenes Kärnten sein, das keine Angst vor neuen Kulturen hat sondern sich über seine Rolle im Herzen Europas des 21. Jahrhunderts bewusst ist“, betonte Kaiser. Es sei dringend notwendig, die geistigen Grenzbalken und Vorurteile gegenüber anderen Sprachen, Hautfarben und Ethnien endlich abzulegen. „Es muss Schluss sein mit der populistischen Angstmacherei einiger rückwärtsgewandter Politiker, die nicht das Wohl des Landes sondern nur den parteipolitisch motivierten Machttrieb im Sinnhaben“, fand Kaiser klare Worte. Er machte darauf aufmerksam, dass ganz Kärnten ein „Völker.Markt“ sein müsse weil Kärnten auf die Mithilfe von qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen sei. „Kärnten kann mehr! Was wir jetzt brauchen ist eine neue Willkommenskultur“, machte Kaiser deutlich und verwies auf die Tatsache, dass in Kärnten in 20 Jahren aufgrund der starken Abwanderung junger Kärntnerinnen und Kärntner in andere Bundesländer 40.000 Arbeitskräfte fehlen werden, was sich direkt negativ auf den Wohlstand auswirken werde.
Er, Kaiser, werde in seiner Funktion als Gesundheitsreferent das interkulturelle Zentrum „Völker.Markt“ mit Gesundheitsförderungsangeboten unterstützen. „Denn, Gesundheit ist für alle Menschen gleich wichtig, egal woher jemand kommt oder wieviel jemand verdient!“
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