Rufhilfe sorgt für Sicherheit
Die Rufhilfe des Roten Kreuzes Völkermarkt ist auf der Suche nach freiwilligen Mitarbeitern.
VÖLKERMARKT. Nicht nur alleinstehende und ältere Menschen fürchten sich davor in einer Notsituation keine Hilfe holen zu können. Mit der Rufhilfe des Roten Kreuzes tragen sie ihren persönlichen Notruf immer am Handgelenk. Im Bezirk Völkermarkt hat die Rufhilfe drei freiwillige Mitarbeiterinnen – Maria Jerhot, Regina Hus und Christa Bierbaumer. Hus: „Wir sind zuständig für die Installation und Wartung des Systems vor Ort. Wir erklären, wie es funktioniert, machen das Service, tauschen Akkus und beseitigen Störungen.“
Rufhilfe im Bezirk
Seit 1991 gibt es die Rufhilfe im Bezirk Völkermarkt und derzeit machen insgesamt 132 Klienten von diesem Service Gebrauch. Jerhot ist seit der ersten Stunde mit dabei: „Ich bin 1982 zum Roten Kreuz gekommen und habe 1991 den Gesundheits- und Sozialdienst (GSD) von Bleiburg aus für den Bezirk gegründet. In die Rufhilfe bin ich dann einfach reingewachsen.“ „Ich bin seit 2005 durch den Besuchsdienst zum Roten Kreuz gekommen und habe dann 2007 angefangen bei der Rufhilfe mitzuarbeiten“, erzählt Regina Hus von ihrer Laufbahn beim Roten Kreuz.
Sicher ist sicher
Ein Druck auf den Alarmknopf des Handsenders, der wie eine Armbanduhr getragen wird, reicht aus um einen Notruf abzusetzen. Die Basisstation des Rufhilfegerätes, das in der Wohnung per Festnetz-Anschluss oder mit einer SIM-Karte aufgestellt wird, wählt automatisch das Rote Kreuz an. Binnen weniger Sekunden wird eine Verbindung zur Landesleitstelle in Klagenfurt hergestellt, von der dann versucht wird den Klienten zu erreichen. Jerhot: „Falls der Klient sich nicht melden kann werden die Kontaktpersonen angerufen und wenn diese nicht erreichbar sein sollten, fährt die Rettung los.“
Freiwillige gesucht!
Neben einem grundlegenden technischen Verständnis sollten Freiwillige auch nicht den Umgang mit Menschen scheuen, zeitlich flexibel und mobil sein. „Unsere Dienste sind eher unregelmäßig, im Winter ist es ein wenig mehr, im Sommer etwas weniger“, sagt Hus. Die nötigen Kenntnisse für den Dienst werden erlernt, indem man andere freiwillige Mitarbeiter begleitet. Hus: „Es wäre schön, wenn sich neue Mitarbeiter melden. Wir würden uns auch über ein paar männliche Freiwillige freuen.“
Steckbrief
Namen und Alter: Maria Jerhot (70)/Regina Hus (52)
Wohnorte: Jerhot wohnt in Gonowetz, Hus in Sittersdorf
Familienstand: Jerhot ist verheiratet und hat drei Kinder. Hus ist ebenfalls verheiratet (2 Kinder)
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