Totalsperre Draubrücke
Unternehmer Daniel Winkler wendet sich mit Brief an Landesrat

Daniel Winkler befürchtet, dass die Umsätze der heimischen Betriebe durch die Totalsperre weiter zurückgehen. | Foto: WOCHE/Archivfoto
  • Daniel Winkler befürchtet, dass die Umsätze der heimischen Betriebe durch die Totalsperre weiter zurückgehen.
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Unternehmer Daniel Winkler fürchtet, dass die Umsätze für Unternehmer in der Bezirksstadt durch die Totalsperre der Draubrücke weiter zurückgehen.

VÖLKERMARKT. Die Sanierung der Draubrücke in Völkermarkt hat ab dem 27. Juli eine Totalsperre der B 82 zur Folge. Unternehmer Daniel Winkler fürchtet dadurch einen großen wirtschaftlichen Schaden für die Betriebe in der Bezirksstadt und bittet deshalb Landesrat und Straßenbaureferenten Martin Gruber um eine Verschiebung der Totalsperre. 

Weitere Belastungsprobe

Die Corona-Krise hat den heimischen Unternehmen in den letzten Monaten stark zugesetzt. Während des Lockdowns mussten die Geschäfte schließen. Auch nach der Wiedereröffnung blieben Kunden aus, die Umsätze sind gesunken. Den Völkermarkter Betrieben steht in den nächsten Monaten eine weitere Belastungsprobe bevor: die Sperre der Draubrücke, eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen für Pendler und Touristen in die Bezirkshauptstadt. "Die ab dem 27. Juli angeordnete Totalsperre der B 82 im Zuge der Sanierung der Draubrücke sehe ich als ein unüberwindbares Hindernis für alle Unternehmer in unserer schönen Abstimmungsstadt in wirtschaftlich ohnehin außerordentlich schwierigen Zeiten", erklärt Daniel Winkler, Inhaber von Uhren Schmuck Winkler mit Standort am Völkermarkter Hauptplatz.

Verbindung unterbrochen

Um die Totalsperre im Sommer abzuwenden, hat sich Winkler deshalb mit einem Brief an den Landesrat und Straßenbaureferenten Martin Gruber gewendet. "Als Unternehmer und Betreiber eines Uhren- und Schmuckgeschäftes in fünfter Generation wende ich mich vollere Sorge an Sie. Die Verbindung in das Haupteinzugsgebiet unseres Bezirkes wird durch die Totalsperre der Brücke völlig abgeschnitten. Ebenso die Verbindung zwischen der Stadt Völkermarkt und allen touristischen Highlights wird damit in der Hauptsaison völlig unterbrochen", heißt es in dem Brief. 

Bauvorhaben verschieben

Für die Wirtschaft, die durch Covid-19 ohnehin schwer getroffen ist, sei eine solche Sperre ein Todesstoß. "Viele Unternehmen würden und werden diesen zusätzlichen Ausfall von Kunden nur schwer unbeschadet überstehen können", erklärt Winkler. Der Umweg, der durch die Sperre der Brücke entsteht, sei für viele Kunden, insbesondere für die Touristen, abschreckend und nur schwer zumutbar. "Ich bitte Sie, im Interesse der Völkermarkter Wirtschaft, das Bauvorhaben nach Möglichkeit in einen Zeitraum außerhalb der Sommersaison 2020 zu verschieben, da die zu erwartenden weiteren Umsatzrückgänge aus aktueller Sicht nur schwer tragbar sind", führt Daniel Winkler in dem Brief aus. "Im Interesse vieler Völkermarkter Wirtschaftstreibender sehe ich die einzige Chance darin, mich persönlich an den Landesrat zu wenden, um einen noch größeren Schaden für unsere schöne Bezirksstadt abzuwenden", so Winkler weiter.

Verschiebung nicht möglich

Aus dem Büro von Landesrat Martin Gruber heißt es dazu, dass es nicht möglich sei, die Bauarbeiten so kurzfristig zu verschieben: "Die Brückensanierung ist keine kleine Maßnahme und so ein Projekt erfordert unglaublich viel Vorlaufzeit. Die Bauaufträge sind vergeben, die Verkehrsbetriebe haben ihre Streckenführung geändert und mitunter auch neue Linien installiert, um die Sperre abzufedern." Des Weiteren sei die Totalsperre der Brücke in den Sommermonaten ein Wunsch aus der Region gewesen. "Wir haben ursprünglich nicht geplant, die Sanierungsarbeiten im Sommer durchzuführen. Da das aber von der Region gewünscht worden ist, haben wir die Sanierungsarbeiten bereits von Herbst 2019 auf Sommer 2020 verschoben", erklärt das Büro von Martin Gruber.

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