Das Elektro-Auto ist im Bezirk sehr beliebt
Eine VCÖ- Analyse zeigt, dass der Bezirk bei den E-PKW's im österreichischen Spitzenfeld liegt.
Die Diskussion, ob Autos mit elektrischer Unterstützung für die Umwelt besser geeignet sind als herkömmliche Modelle, kann die Begeisterung für diese Art des Antriebes bei den Käufern nicht bremsen. Etwas mehr als zwei Prozent der Neuzulassungen im Bezirk Völkermarkt sind E-Autos. Damit liegt der Bezirk im österreichischen Spitzenfeld. Die Beweggründe für den Umstieg sind bei den Käufern unterschiedlich. Einerseits ist die Steuerersparnis für viele ein Anreiz, andererseits ist auch der Umweltgedanke fest verankert.
Für Kurzstrecken
Anton Polzer ist seit einem halben Jahr Besitzer eines kleinen Elektroautos. Mit einer Reichweite von gut 60 Kilometer ist dieses zwar nicht für längere Fahrten verwendbar, Polzer zeigt sich jedoch durch die geringen Erhaltungskosten davon überzeugt. „Das Auto kann ich bei mir zu Hause bequem über die Steckdose aufladen. Da ich seit kurzem Besitzer einer Photovoltaikanlage bin, entstehen dadurch für mich keine Kosten, auch der Wegfall der motorbezogenen Versicherungssteuer war ein Grund des Kaufs“ erklärt Anton Polzer. „Die Batterie selbst wird gemietet, wenn sie defekt sein sollte, kann man sie einfach umtauschen. Inklusive Versicherung kostet die Erhaltung pro Monat circa 80 Euro, das ist ein großer Unterschied zu herkömmlichen Autos“, schließt Polzer.
Zur Sache:
Derzeit sind in ganz Österreich knapp fünf Millionen Fahrzeuge zugelassen. Davon ist ungefähr ein Prozent mit elektrischen Hilfsmitteln ausgestattet.
In Kärnten wurde im ersten Halbjahr 2017 knapp 9.600 Fahrzeuge neu zugelassen, davon sind 3,5 Prozent E-Autos oder Hybridmodelle. 146 sind sogar reine Elektroautos.
Im Bezirk Völkermarkt beträgt der Anteil der Neuzulassungen von E-Autos 2,1 Prozent.
(Quelle: Statistik-Austria)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.