1.350 Bergretter mit 8.765 Einsatzstunden
Bergrettung tagte in Brand

Die 74. Landesversammlung der Vorarlberger Bergrettung fand in Brand statt | Foto: Land Vorarlberg/Hofmeister
  • Die 74. Landesversammlung der Vorarlberger Bergrettung fand in Brand statt
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Beim Besuch der 74. Landesversammlung der Bergrettung Vorarlberg in Brand hob Landesrat Christian Gantner die Bedeutung und den Wert von leistungsfähigen regionalen Sicherheitsstrukturen hervor

Er bedankte sich bei Bergrettungs-Landesleiter Martin Burger und allen Aktiven für deren engagierte Sicherheitsarbeit in den Bergen.

Die Bergrettung Vorarlberg ist mit circa 1.350 Bergretterinnen und Bergrettern in gesamt 31 Ortsstellen, mit zwei Hubschrauber-Stützpunkten (Nenzing/Galina, Lech/Zürs), 18 Lawinen- und Suchhunden sowie einem ID-Tracking-Team dezentral organisiert. Die Aufgabe der Bergrettung besteht darin, Verunglückte, Vermisste oder sonst in Not geratene Menschen zu suchen, sie zu versorgen und zu bergen. Damit übernimmt die Bergrettung rettungsdienstliche Aufgaben im unwegsamen Gelände, abseits von Straßen und Wegen.

Sie stellt aber auch den Rettungsdienst in Wintersport-, Kletter- und Wandergebieten sicher. Hierbei steht neben der eigentlichen Notfallversorgung des Patienten auch die Lösung der technischen Probleme eines Abtransportes im Gelände im Vordergrund.

Über 690 Einsätze

Darüber hinaus gilt es Unfällen aktiv vorzubeugen, sei es durch Information oder Ausbildung. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, werden die Mitglieder der Bergrettung kontinuierlich und intensiv geschult sowie nach den modernsten Erkenntnissen aus- und weitergebildet.

Rückblick 2022

Im Jahr 2022 ist die Vorarlberger Bergrettung zu über 690 Einsätzen ausgerückt, um Menschen in alpinen Notlagen zu helfen und hat dabei rund 8.765 Einsatzstunden geleistet. Dabei waren auch rund 23 Hundeteams. 100 Einsätze wurden zusätzlich im Rahmen von Pistenrettungsdiensten, 26 First Responder Einsätze und 202 Bereitschaftsdienste bei sonstigen Veranstaltungen abgewickelt. Darüber hinaus leistete die Flugrettung mit den Notarzthubschraubern Christophorus 8 und Gallus 1 so viele Einsätze wie noch nie (1.605).

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