Vorrang für erneuerbare Energieträger in Vorarlberg
40 Prozent des Energiebedarfs bereits aus erneuerbarer Energie

Foto: ArieWubben
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Landesregierung stellt für zwei Biomasse-Nahwärmeprojekte in Dornbirn und Damüls eine Unterstützung im Gesamtumfang von über 815.000 Euro in Aussicht.

Für sein ambitioniertes Ziel der Energieautonomie bis 2050 setzt Vorarlberg neben einem sparsamen, effizienten Energieeinsatz weiter gezielt auf eine verstärkte Nutzung von umweltschonenden, in der heimischen Natur verfügbaren Energieträgern wie Wasserkraft, Biomasse und Biogas sowie Sonnenenergie. Für zwei Biomasse-Nahwärmeprojekte, die in Dornbirn und Damüls umgesetzt werden, hat die Landesregierung Beiträge in Gesamthöhe von über 815.000 Euro in Aussicht gestellt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und der ressortzuständige Landesrat Johannes Rauch. 1,22 Millionen Euro wurden von Bundesseite zugesagt.

„Jede einzelne Maßnahme und jedes einzelne Projekt bringen uns vorwärts auf dem Weg“. Schon über 40 Prozent des Energiebedarfs kann Vorarlberg laut Energie- und Monitoringbericht 2020 aus Wasserkraft, Biomasse und Sonnenenergie abdecken.

Ausgeschöpft ist das gesamte Potenzial der erneuerbaren Energie damit aber nicht.

Beim Ausbau wird jetzt sogar noch mehr aufs Tempo gedrückt. Biomasse ist ein zentraler Baustein für das angestrebte Energieautonomie-Ziel Vorarlbergs bis zum Jahr 2050. Daneben können Vorarlbergs Land- und Forstwirte ein zusätzliches Einkommen lukrieren, wobei durch die Forststrategie gewährleistet ist, dass dem Wald nur so viel Holz entnommen wird, wie auch wieder nachwächst. Neben dem Aspekt der Wertschöpfung, die damit im Lande bleibt, wird die Abhängigkeit von Energieimporten verringert und Arbeitsplätze geschaffen.

Foto: ArieWubben
Sonnenenergie | Foto: MArianaProenca

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