Bezirksmuseum Währing
Ausstellung der Karikaturen von Rolf Totter
Der Gersthofer Karikaturist Rolf Totter bekommt auf Zeit Platz im Bezirksmuseum Währing. Ausgestellt werden verschiedene humoristische Zeichnungen des 1979 verstorbenen Künstler. Das Motto soll Programm sein: "Heiterkeit braucht keine Worte"
WIEN/WÄHRING. 101 Jahre wäre Rolf Totter heuer geworden. Der gelernte Kartograf aus Gersthof schuf zahlreiche Karikaturen rund um das Leben. In den 1950er- und 1960er-Jahren zählte er zu den meistpublizierten Karikaturisten Österreichs und war auch an einigen Ausstellungen beteiligt.
Zu seinen Lieblingsthemen in der Karikatur zählten Situationen aus dem Sport und der Arbeitswelt. Totter brachte mit seiner Feder die Komik seiner Zeit auf den Punkt und schuf zahlreiche Zeichnungen, die in Büchern veröffentlicht wurden. Von Skispringern, die sich am Schanzenende festklammern, über Hasen, die vor dem Jäger kapitulieren, bis zu einem Wildtierfotografen, der sich für ein Porträt zur Löwenfamilie kuschelt.
Lachen ohne Worte
Trotz Krankheit zeichnete sich Totter so in die Herzen der Leser, etwa von der Kleinen Zeitung oder der Arbeiterzeitung, ehe er 1979 verstarb. Als Andenken geblieben sind seine Zeichnungen, die auch heute noch für das eine oder andere Schmunzeln sorgen.
Das Bezirksmuseum in der Währinger Straße 124 widmet sich in der Schau "Heiterkeit braucht keine Worte" dem Künstler. Gezeigt werden bei freiem Eintritt von 28. September bis 30. Oktober 2023 verschiedene Stücke. Jeweils Mo., 10 bis 12 Uhr, Do., 17 bis 19 Uhr, und So., 10 bis 12 Uhr.
Bei Bedarf gibt es auch Führung durch den Sohn Hannes Totter nach Voranmeldungen. Es werden zudem auch Bücher rund um Rolf Totter verkauft: Das Buch „Rolf Totter Karikaturen“ und das „Rolf Totter Schmunzelmemo“. Weitere Infos gibt es online hier.
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