Advent in Währing
Warum stellen wir uns eigentlich Bäume in die Wohnung?
- Redakteur Lukas Ipirotis fragt sich, was hinter dem Brauch der Christbäume steckt.
- Foto: Max Spitzauer
- hochgeladen von Lukas Ipirotis
MeinBezirk-Redakteur Lukas Ipirotis fragt sich, warum wir uns an Weihnachten eigentlich einen Baum in die Wohnung stelle? Was steckt hinter diesem ungewöhnlichen Brauch und warum ist es eigentlich eine ganz schöne Sache?
WIEN/WÄHRING. Wie heißt es doch so schön: "O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie schön sind deine Blätter." Erstens habe ich es schon immer befremdlich gefunden, die Nadeln eines Tannenbaums "Blätter" zu nennen.
Zweitens ist es schon ein komischer Brauch, sich einfach ein Bäumchen in die eigenen vier Wände zu stellen und mit allerlei Kitsch zu schmücken. Und doch: Wenn der Christbaumverkauf in Währing startet, kommt man nicht umhin, diesen "komischen" Brauch schätzen zu lernen (siehe unten).
Die Ursprünge des Weihnachtsbaums
Einen frühen Vorläufer des Weihnachtsbaums findet man bei den alten Germanen, die sich im Winter ein Stück Natur in ihr Zuhause holten, um die Gunst guter Geister anzulocken. Bevor aus der Tradition im 19. und 20. Jahrhundert also ein Fest des Konsums wurde, war die Idee eigentlich eine schöne.
Vor allem in einem bewaldeten Bezirk wie Ottakring ist der Brauch, sich einen bunt leuchtenden Baum ins Haus zu stellen, also eine nette Erinnerung daran, wie eng verbunden wir mit unserer Umgebung doch sein könnten.
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