Wien-Wahl 2020
Das wünschen sich die Währinger
In den letzten Wochen hat die bz nachgefragt, wie die Zukunft des Bezirks aussehen soll. Das sind die Ergebnisse.
WÄHRING. Gleich zu Beginn sei gesagt, dass die Bewohner des 18. Bezirks ausgesprochen großes Interesse an der zukünftigen Gestaltung ihres Heimatbezirks haben. Mehrere Dutzend E-Mails und Briefe zu den wichtigen Themen im Bezirk sind in der Redaktion eingelangt.
Vom Parkpickerl bis zum Klimaschutz geben die teils sehr ausführlichen Antworten auf unsere Fragen einen guten Einblick in die momentane Stimmungslage und die Vorstellungen der Bewohner des 18. Bezirks. Bevor die Spitzenkandidaten damit konfrontiert werden, geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Meinungen der Leser zu den vier Themenbereichen, die wir in den letzten Wochen zur Diskussion gestellt haben.
Öffis
Hier lässt sich ein eindeutiger Trend erkennen. Eine Mehrheit hat sich, zumindest gegenüber der bz, gegen eine Routenführung des 42A durch dicht bebautes Wohngebiet ausgesprochen.
So schreibt zum Beispiel Georg L.: "Es ist ein Schildbürgerstreich, den Bus durch enge Gassen fahren zu lassen. Die Route sollte entlang der Gersthofer Straße und der Simonygasse laufen." Eine genaue Vorstellung hat auch Heinz-Jörg B.: "Die Busse sollten ab der Czartoryskigasse in einer Schleife über die Gersthofer Straße in Verlängerung der Währinger Straße und Simonygasse und umgekehrt fahren." Und Norbert M. schlägt eine neue Route durch die Alsegger Straße vor.
Gersthofer Platzl
Grundsätzlich sind die Währinger mit der derzeitigen Lösung zufrieden. Ein Problem sehen jedoch viele, wie etwa Ingeborg M.: "Ich würde gar nicht viel verändern. Nur ein WC und mehr Grün zwischen den Standerln wären schön." Mit dem derzeitigen Zustand am Gersthofer Platz zufrieden ist auch Thomas H.: "Das Gersthofer Platzl ist kein Naherholungsgebiet. Niemand möchte hier seine Freizeit verbringen." Dazu Christian S.: "Bitte weniger Fahrspuren, damit die Autos nicht mehr so schnell fahren können."
Gesundheitsversorgung
Hier sind die Meinungen unterschiedlich. So sieht Roman H. eine gute Versorgung mit Allgemeinmedizinern im Bezirk. Skeptisch wegen der neuen Primärversorgungseinheit bis 2025 ist Andreas G.: "Ich glaube nicht, dass sich junge Ärzte in einem neuen Zentrum in Währing niederlassen werden. Dazu bedarf es finanzieller Anreize."
Klimaschutz
Auch bei diesem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen. Stefan G. findet, dass im Bezirk ausreichend gegen den Klimawandel vorgegangen wird: "Die Grünflächen müssen mehr werden, das Grau immer mehr verschwinden." Auch Alfred S. schrieb an die bz: "Überall werden Bäume gepflanzt und Parkplätze verschwinden. So geht das nicht!"
In den kommenden Ausgaben der bz werden Sie detailliert lesen, wie die Spitzenkandidaten das sehen und welche Lösungsvorschläge sie haben.
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