David Six
Mit Musik um die ganze Welt
Der Währinger David Six ist mit seiner vielseitigen Musik auf der ganzen Welt ein gern gesehener Gast.
Wenn man in einer Familie aufwächst, welche seit Generationen Musiker in ihren Reihen aufweisen kann, ist der Zugang zur Musik bereits vorgezeichnet. Davon bekam David Six allerdings vorerst nichts mit, als er im Vorschulalter seinem ersten Instrument, einer Flöte, durchaus solide Töne entlockte. Es war aber quasi die Initialzündung für seine spätere Musikkarriere. Erste Gehversuche am Klavier und auf der Gitarre folgten. Doch sein Herz gehörte stets dem Klavier, auf dem der gebürtige Oberösterreicher schon mit zwölf Jahren auf zahlreichen Konzerten zu bewundern war. „Ich kann mich gar nicht erinnern, jemals einen anderen Wunsch gehabt zu haben, als Musiker zu werden“, erzählt Six.
Wie man allerdings weiß, ist es nicht immer einfach, davon leben zu können, doch als Vollblutmusiker spielt das vorerst keine große Rolle, man musiziert einfach und das füllt das Leben zur Gänze aus.
Nachdem Six in Oberösterreich Klavier studierte, folgten Ausbildungen in Linz und Berlin, wo er mit südindischer Musik und dem Percussion-Instrument Tabla in Berührung kam. Ein vorerst völlig unbekanntes Genre, welches ihn aber dermaßen faszinierte, dass er anschließend sogar nach Delhi reiste, um sich ausführlich mit dieser Musik zu beschäftigen.
Zurück in Europa widmete er sich seiner eigenen Musik, perfektionierte sein Können am Flügel immer weiter und ließ die Einflüsse der indischen Musik in seine Werke einfließen. Etliche Konzerte und Tourneen folgten, er interpretierte klassische Musik, aber auch Jazz und neue Musik, die am besten mit einem Konglomerat aus den unterschiedlichsten Musikstilen dieses Erdballs zu erklären ist. Was bei ihm jedoch immer an erster Stelle stand, war die eigenen Kompositionen selbst zu spielen.
Auf die Musik einlassen
„Den Mainstream zu bedienen war nie meine Intention, vielmehr war es mir wichtig, mit meinen Kompositionen Menschen anzusprechen, die das Ungewöhnliche und Nicht-Alltägliche als Musikgenuss erachten und sich auf Musik einlassen, die in ihrer Komplexität zu verstehen ist“, erklärt Six.
Doppelalbum am Start
Vor einigen Jahren wurde er Vater und zog mit seiner Familie nach Währing. „Jetzt, wo unsere zweite Tochter unterwegs ist, werde ich versuchen, ein wenig kürzer zu treten und mehr zu Hause zu sein, um das Leben mit meiner Familie genießen zu können“ sagt Six. Zeit genug, um sich intensiv seinem neuesten Projekt „Dance with the Ghosts“ zu widmen, einem Doppel-Vinylalbum mit Bezug zu verschiedenen politischen Themen, „die uns allen unter der Haut brennen“, wie es der Künstler formuliert. Dafür sucht er noch nach sogenannten Crowdfundern (Geldgebern), die ihn dabei finanziell unterstützen.
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