Währing & Döbling
Nächtliche Gäste sorgen für Müll im Türkenschanzpark

Statt Menschen hat der Müll auf diesen Bänken Platz gefunden - ein Zustand, der sich laut einer Leserin immer öfter abzeichnet. | Foto: z.V.g.
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  • Statt Menschen hat der Müll auf diesen Bänken Platz gefunden - ein Zustand, der sich laut einer Leserin immer öfter abzeichnet.
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Der Türkenschanzpark ist ein Naherholungsgebiet für Währinger und Döblinger. Jung und Alt sind hier vor allem in der warmen Jahreszeit unterwegs. Wie eine Leserin berichtet, hinterlassen jedoch Gäste in der Nacht viel Müll, der eigentlich leicht entsorgt werden könnte. Nun gibt es eine Schwerpunktaktion.

WIEN/WÄHRING/DÖBLING. Die Parkanlagen sind vor allem im Sommer Anziehungspunkte. Während untertags etwa Eltern mit Kindern hier unterwegs sind, wechselt das Publikum an lauen Sommernächten. Und so wird in der einen oder anderen Grätzloase manch kleine Party geschmissen.

Unschöne Anblicke beim morgendlichen Spaziergang. Der Mülleimer ist voll, da hat man die Überreste einfach in die Wiese und auf den Weg geworfen. | Foto: z.V.g.
  • Unschöne Anblicke beim morgendlichen Spaziergang. Der Mülleimer ist voll, da hat man die Überreste einfach in die Wiese und auf den Weg geworfen.
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Soweit eigentlich kein Problem, wenn es dabei nicht zur Belastung für andere kommt. Doch das tut es, wie ein Beispiel zwischen Döbling und Währing zeigt. Die Bewohner aus beiden Bezirken schätzen den Türkenschanzpark mit Wasserfontäne, Teich und Co. als echtes kleines Naturjuwel. Gar nicht schön, wenn man dabei auf Müllberge stößt.

Aufklärung und Kontrolle

Eine Leserin der BezirksZeitung stöhnt etwa auf: "Ich gehe gerne sehr bald am Morgen im Park meine Runden. Ab der Pandemie hat sich die Frequenz der feiernden Menschen im Türkenschanzpark stark erhöht. Damit leider auch der Müll, den die Leute an Ort und Stelle liegen lassen."

Dabei wäre es recht einfach, alles wegzuwerfen, erklärt sie: "Es liegt nicht an zu wenig Behältern oder deren Entleerung, sondern an Hinweisen zur Aufforderung, den Müll selber wieder mitzunehmen. So wie im Wald und Gebirge." Neben der Aufklärung – und darum meldete sie sich bei der BezirksZeitung, damit der eine oder andere sich etwas beim Lesen dieser Zeilen denkt – braucht es vor allem Kontrollen.

Mehren sich die Müllberge in den Parkanlagen?

Wir haben dazu auch bei der MA 42 – Wiener Stadtgärten nachgefragt. Gibt es eine Lösung für solche Probleme? Eine Sprecherin hält fest, dass der Park täglich von den Mitarbeitern gereinigt wird. Zusätzlich sind "die WasteWatcher der MA 48 - Abfallwirtschaft in wöchentlich wechselnden Früh- (6 bis 14 Uhr) und Spätdiensten (14 bis 21.30 Uhr) in den Parks unterwegs". Diese sind berechtigt, auch Geldstrafen bei Verstößen einzuheben. Man verspricht, auch aufgrund der Anfrage der BezirksZeitung, "in naher Zukunft eine Schwerpunktkontrolle im Türkenschanzpark".

Verstöße telefonisch melden

Bleibt noch die Frage, was man machen kann, wenn man auf solche Müllberge stößt. Zum einen kann man natürlich selbst wegräumen, aber das wäre eigentlich nicht Sinn der Sache. Denn es ist nicht die Aufgabe jener, die sich an alle Regeln halten, die Verstöße anderer zu berichtigen. Es gibt aber noch einen Weg. Die MA 42 hat eine eigene Hotline für Anliegen rund um die öffentlichen Gärten. Das Gartentelefon unter 01/400 080 42 ist Montag bis Freitag von 7.30 bis 15 Uhr besetzt. "Meldungen über ein erhöhtes Müllvorkommen in Parks der Wiener Stadtgärten können über dieses übermittelt werden."

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