Frage an Spitzenkandidaten
Wie wird die Gesundheitsversorgung im 18. weiterhin gewährleistet?
Wenn es um die Gesundheit geht, wollen wir alle nur das Beste. Um eine erstklassige Versorgung garantieren zu können, ist auch in Währing eine Modernisierung des Gesundheits-Netzwerks ausständig. Die bz hat die Spitzenkandidaten in Währing nach ihren Vorhaben befragt und die Antworten zusammengefasst.
von Thomas Netopilik und Lea Bacher
Silvia Nossek (Grüne): „Ich will die Verantwortlichen in die Pflicht nehmen. Wichtig ist vor allem die ausreichende Versorgung mit Kassenärzten –
in allen Fachbereichen. Dazu braucht es mehr Offenheit der Ärztekammer für moderne Organisationsformen und von Seiten der Kassen endlich Tarife, die es den Ärzten und Ärztinnen ermöglichen, sich Zeit für ihre Patienten zu nehmen.“
Kasia Greco (ÖVP): „Gesundheitsversorgung beginnt bereits während der Schwangerschaft und geht über optimale ärztliche Versorgung, die vielseitigen Gesundheitsberufe, Bewusstseinsbildung und sportliche Aktivitäten bis hin zur mobilen Pflege in Krankheit und Alter. Ein Netzwerk hierfür in Währing auszubauen und das bereits vorhandene zu stärken, liegt mir am Herzen.“
Michael Trinko (SPÖ): „Wir wollen eine erstklassige Gesundheitsvorsorge für alle. Die Coronakrise zeigt, dass bei der Gesundheit nicht gespart werden darf. Finanzielle Interessen dürfen nicht wichtiger sein als die Gesundheit der Bevölkerung. Wir setzen uns für ein Primärversorgungszentrum ein, um Wege für Patienten kurz zu halten und ihnen die beste Behandlung zukommen zu lassen.“
Georg Köckeis (FPÖ): „Wir brauchen medizinische Primärversorgungseinheiten mit Kinderärzten, Allgemein-medizinern, Psychologen, Internisten und Diätologen mit mehr als 50 Wochenstunden Öffnungszeit. Weiters soll mit liberalem Zugang zu Kassenverträgen die Nachbesetzung der Ordinationen von Allgemeinmedizinern und Fachärzten gewährleistet werden.“
Karin Riebenbauer (Neos): „Die geplanten Primärversorgungseinheiten sind eine Chance, um die Versorgung sicherzustellen. Jedoch sollte man im Vorfeld sicherstellen, ob bereits bestehende, derzeit nicht ausgelastete Praxen ein Netzwerk bilden könnten. Weiters fordere ich ein Gesundheitszentrum für Kinder und Jugendliche mit Kassenvertrag im Bildungsgrätzel ’Ebner Inklusiv Eschenbach.’“
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