Aus meinen Stadtspaziergängen - Das Geymüller Schlössl im Volksmund "Verschwender Villa"
Auch Mautner Villa genannt
1180, Pötzleinsdorfer Straße 102/
Khevenhüllerstraße 2
Öffnungszeiten immer Sonntags ab 11.oo h
Dankeschön an dieser Stelle für das freundliche Entgegenkommen und die ganz exklusive Führung!
Nachdem der Bankier Johann Jakob Geymüller 1808 von seiner Schwägerin Barbara eine von dieser am 16. Dezember 1800 (noch vor ihrer Verehelichung) von ihrem späteren Gatten erhaltene Realität übernommen hatte, ließ er die darauf befindlichen Gebäude (Hauerwohnung, Presshaus, Stall) abreißen und noch im selben Jahr ein Schlössel erbauen.
Der Grundriss zeigt eine barocke Anlage mit einem gegen den Garten vortretenden Saal (charakteristisch für Schlösser des 18. Jahrhunderts). Die beiden Geschoße werden durch Säulen mit Palmettekapitellen verbunden. In seiner Architektursprache zeigt das Gebäude selbst die am Beginn des 19. Jahrhunderts vor allem für Lustgebäude übliche Mischung von gotischen, indischen und arabischen Stilelementen. Dem Interesse für orientalische Formen entspricht die Moschee; das Schlösschen besaß einst auch ein kleines Minarett (aus technischen Gründen abgetragen). Der Name des Architekten ist bis heute unbekannt. Obwohl das Geymüller-Schlössel im Volksmund „Verschwender-Villa" genannt wurde, besteht kein Anlass für die Annahme, dass der Besitzer Ferdinand Raimund (der hier des öfteren zu Gast war) als Vorbild für seinen Flottwell gedient hat (tatsächliches Vorbild war der Bankier Moritz Graf Fries). quelle: <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Geym%C3%BCller-Schl%C3%B6ssel">geschichtewiki.wien.gv.at</a>
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
14 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.