FF Gastern: In ihrer Freizeit sind sie für uns da
Im April 1884 riefen 36 umsichtige und unternehmungsfreudige Männer die Freiwillige Feuerwehr Gastern ins Leben. Angekauft wurden eine fahrbare Hydrophorspritze und ein Wagen für eine Löschmannschaft. 1886 wurde in der Ortsmitte das Spritzenhaus erbaut. Ein schreckliches Ereignis für Gastern war der Brand vom 24. April 1894 um 3 Uhr nachmittags, bei dem die Häuser Nr. 12 (Ferdinand Dangl), Nr. 41 (Winkelbauer), Nr. 11 (Johann Eggenhofer) und Nr. 10 (Matthäus Litschauer) gänzlich niederbrannten. Besonders tragisch dabei war, dass die Gattin von Ferdinand Dangl noch einmal – um Hausinventar zu retten – in das brennende Wohngebäude lief. Das in Flammen stehende Strohdach rutschte ab und begrub sie unter sich. Alle Rettungsversuche scheiterten. Aus Anlass des 25-jährigen Bestandsjubiläums der FF Gastern im Jahr 1909 fand erstmals der Bezirksfeuerwehrtag in Gastern statt. Der Ankauf eines zweiten Feuerlöschgerätes (Doppelkolbenpumpe) dürfte zu diesem Anlass getätigt worden sein.
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