Geierperlhuhn
Seinen Namen verdankt diese Vogelart seinem geierähnlichen Aussehen am Kopf.
Vorkommen
In den Savannen und Buschsteppen aber auch in Halbwüsten. Als typische ostafrikanische Perlhuhnart in Äthiopien, Somalia, Kenia, Nordtansania und im Nordosten von Uganda lebt das Geierperlhuhn als größte Art seiner Familie.
Die Befiederung der Brust ist kobaltblau, das Gefieder des übrigen Körpers schwarz mit feinen weißen Linien und Tupfen. Das Tier wird etwa 61 bis 71 Zentimeter groß und wiegt rund 500 Gramm. Die Geschlechter sind äußerlich kaum zu unterscheiden.
Das Geierperlhuhn kann zwar fliegen, es hält sich aber überwiegend auf dem Boden auf. Auch bei Gefahr wird die Flucht auf dem Boden ergriffen. Die tagaktiven Vögel leben in geselligen Gruppen von bis zu 25 Vögeln.
Der Vogel ernährt sich von Blüten, Samen, Heuschrecken, Schnecken und Insekten. Die in der Nahrung vorkommende Feuchtigkeit ist für die Tiere meist ausreichend um den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Das Gelege umfasst zwischen 4 und 15 cremefarbene Eier. Das Weibchen bebrütet das Gelege etwa 24 bis 28 Tage.
Die Küken sind Nestflüchter und folgen kurz nach dem Schlupf der Mutter. Die Lebenserwartung liegt bei rund zehn Jahren.
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