Stockerlplätze für Waidhofens härteste Feuerwehrmänner!
Extremsport für die Feuerwehr: Acht Mitglieder der Feuerwehr Waidhofen dürfen sich zu den "Toughest Firefighters Alive" zählen!
WAIDHOFEN. Bei den Triathleten ist es der Ironman, bei Feuewehrmitgliedern der "Toughest Firefighter Alive". Acht Mitglieder der Feuerwehr Waidhofen starteten bei dem härtesten Wettbewerb, den es für die Einsatzkräfte gibt.
Turm, Treppen und eine Wand
Bei dem Bewerb werden vier Stationen im 10-Minuten-Takt absolviert, wobei für jede Station maximal vier Minuten zur Verfügung stehen - all das in der vollen Montur der Einsatzkräfte. Beim Treppenlauf muss der Teilnehmer neun Stockwerke in voller Einsatzbekleidung samt Atemschutzgerät aufsteigen und am Ende einen Druckknopf betätigen.
Beim Schlauchziehen muss das Ventil einer Tragkraftspritze geöffnet und danach ein befüllter B-Schlauch über 40 Meter gezogen werden und am Ende ein Ziel abgespritzt werden. Anschließend muss der schwere Schlauch wieder zurückgebracht werden - das alles natürlich ebenfalls in voller Montur.
Am "Turm" müssen zwei Kanister mit je 15 Kilo Gewicht über eine Leiter getragen werden. Anschließend werden mit einem Seil zwei gerollte B-Schläuche hinaufgezogen und anschließend die beiden Kanister wieder hinuntergetragen.
Wer danach immer noch Luft zum Atmen hat, der gelangt zur Wand. Dort muss ein 70 Kilo schweres Gewicht nur mit Schlägen eines 5-Kilo-Hammers in ein Ziel befördert werden. Anschließend trägt der Teilnehmer Kanister durch zwei Tunnel und später wird eine 80 Kilo schwere Puppe 100 Meter weit getragen. Wer ab hier noch bei Kräften und unter dem vier Minuten-Limit ist, stellt sich nun der Überwindung einer 3 Meter hohen Eskalatierwand - etwa die Hälfte aller Bewerbsteilnehmer scheiterte bei dieser Prüfung.
Stockerlplätze für die Waidhofner
Jürgen Dangl, Ferdinand Gudenus, Rainer Schwingenschlögl und Gerald Zmill von der Feuerwehr Waidhofen traten in der Kategorie "Team Wettkampf" an. In diesem Teambewerb musste jeder der Teilnehmer eine der Stationen durchlaufen und die einzelnen Zeiten wurden für das Ergebnis zusammengerechnet. Manfred Astner, Otto Nehrer, Christoph Odwody und Horst Winkler traten zusätzlich zum Teambewerb auch im Einzelbewerb an, bei dem jeder alle vier Stationen absolvieren musste.
Dieser Tag brachte die Teilnehmer bis an die körperlichen Grenzen. Trotzdem haben sie durchgehalten und eine Top-Leistung an den Tag gelegt. Manfred Astner und Horst Winkler schafften es sogar in ihrer Alterskategorie auf das Stockerl! Für die beiden Waidhofner gab es Silber bzw. Bronze.
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