Weniger Arbeitslose im Bezirk Waidhofen an der Thaya
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der vorgemerkten Personen um - 139 (oder – 19,4 %) verringert. Ende April 2018 waren beim Arbeitsmarktservice Waidhofen/Thaya somit 579 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind um 202 Betroffene weniger als im Vormonat. In Niederösterreich ist die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen um – 10,9 % auf insgesamt 49.281 gesunken.
„Die Arbeitslosigkeit im Bezirk ist gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahres sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern gesunken. 267 vorgemerkte Frauen bedeuten ein Minus von 55 (oder - 17,1 %), 312 Männer ein Minus von 84 (oder – 21,2 %). Die in diesem Indikator nicht enthaltene Zahl der Arbeitslosen in Schulungen des AMS ist im Vergleich zum Vorjahr um 28 (oder + 17,1 %) auf insgesamt 192 gestiegen.“, informiert die Geschäftsstellenleiterin des AMS Waidhofen/Thaya, Edith Zach.
Somit waren Ende April 2018 in Summe 771 Personen, davon 579 Arbeitslose und 192 Personen in Schulung beim AMS Waidhofen/Thaya vorgemerkt, was einer Reduktion um
– 12,6 % gegenüber dem Vorjahresstichtages entspricht.
Mit Ende April waren 138 offene Stellen (davon 85 sofort verfügbar) beim AMS Waidhofen/Thaya gemeldet. Dies bedeutet ein Plus von 53 Jobvakanzen gegenüber dem Vorjahr.
Den 12 Lehrstellensuchenden stehen 64 offene Lehrstellen (alle nicht sofort verfügbar) zur Verfügung.
AMS on Tour war ein Erfolg
Die verstärkte Präsenz des Arbeitsmarktservice in den Betrieben war das Ziel der Frühjahrskampagne und zeigt gemeinsam mit der guten Konjunktur Wirkung auf dem Stellenmarkt. Die Arbeitskräftenachfrage hat sich im Bezirk mit 138 offenen Stellen gegenüber dem Vorjahr stark gesteigert. Durch intensive Vermittlungstätigkeit können 70% aller vakanten Stellen innerhalb eines Monats besetzt werden. „Nicht zuletzt dadurch haben heuer bereits 770 Personen aus dem Bezirk einen neuen Arbeitsplatz gefunden“, weiß Zach. Dennoch geht es im persönlichen Gespräch mit Personalverantwortlichen vermehrt um einen teilweise bereits akuten Fachkräftemangel. Das betrifft Gesundheits- und Pflegeberufe genauso wie Metall- und Elektroberufe sowie Jobs im Dienstleistungs- und Gastgewerbe. Das Bemühen um den persönlichen Kontakt, die rasche Vermittlung von Arbeitskräften sowie maßgeschneiderte Qualifizierungs- und Förderangebote werden von den Betrieben besonders geschätzt.
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