Waidhofens Unternehmen stellen sich der Fitness-Challenge

Erich Scharf und Denise Fröhlich (Jol-Shop Waidhofen) sind bei der Fitness-Challenge dabei.
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  • hochgeladen von Peter Zellinger

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Mit dem Rad zur Arbeit, über die Treppe statt mit dem Aufzug ins Büro und eine Runde Joggen statt Couchsurfing: Die Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen sind vielfältig. Das Sportland Niederösterreich ruft nun eine Challenge unter Niederösterreichs Unternehmen und deren Angestellten aus: Wer bewegt sich am meisten und fördert dadurch Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz? Die Bezirksblätter haben zwei Betriebe die mitmachen gefunden.

Dienstlich am Bike

Mit mangelnder Bewegung am Arbeitsplatz hat Markus Koller üblicherweise kein Problem: der Pfaffenschläger handelt nämlich mit Fahrrädern. Natürlich testet er die meisten Bikes auch selbst - recht viel sportlicher kann Unternehmertum eigentlich nicht sein. Dennoch macht auch er bei der Challenge mit. "Letztes Jahr bin ich etwa 4.000 Kilometer mit dem Rad gefahren", berichtet Koller. Der Rad-Profi nahm schon im Vorjahr an der Gemeinde-Challenge von Sportland Niederösterreich teil und sammelte für Pfaffenschlag Kilometer über die Handy-App. "Das ist schon motivierend, wenn man zum Schluss noch die Nachbargemeinde überholen kann", so Koller.

Läufer bei der Arbeit

Als "Berufssportler" darf man auch Erich Scharf bezeichnen. Der Waidhofner Läufer betreibt in der Heidenreichsteiner Straße den Jolshop Waidhofen. Auch er testet seine Produkte vom Funktionsshirt bis zur Laufhose über die richtigen Schuhe selbst - auch wenn sich der Hardcore-Läufer aktuell, zumindest für seine Verhältnisse, bescheiden gibt. "Die Trainingssaison ist noch nicht voll angelaufen", berichtet Scharf. Deshalb laufe er aktuell "nur" etwa 50 Kilometer in der Woche. Für ihn ist Bewegung am Arbeitsplatz essentiell: "Man ist nicht nur körperlich, sondern auch geistig fitter. Da genügt es schon fünf bis zehn Minuten Pause zu nutzen", so Scharf. Co-Sportlerin Denise Fröhlich hält sich an ihrem Arbeitsplatz im Pflegeheim Raabs ebenfalls fit - schließlich kommen bei ihrer Tätigkeit in der Pflege tagsüber schon einige Kilometer zusammen.

Geheime Sportskanonen

Natürlich muss niemand Spitzensportler sein, um teilzunehmen - auch Büroangestellte und Menschen mit sitzender Tätigkeit können für ihr Unternehmen Punkte sammeln, etwa indem sie mit dem Fahrrad in die Arbeit fahren oder in der Mittagspause gemeinsam eine Runde spazieren gehen oder joggen. Die Mitarbeiter der Filiale der Waldviertler Sparkasse in Waidhofen rechnen sich aber auch aus einem anderen Grund Chancen auf eine gute Platzierung aus. Neben Sponsorings von Großveranstaltungen wie dem Stadtlauf am 25. Mai und dem Halbmarathon tags darauf sowie dem SV Waidhofen schlummert in den Bankangestellten manche Sportskanone: Handballtrainer, Fußballer, Tennisspieler, Läufer und sogar eine Zumba-Instruktorin finden sich unter den 40 Mitarbeitern. Auf Fitness am Arbeitsplatz legt man großen Wert: "Der Betriebsrat bietet unter anderem Rückentraining an und in der Sommerzeit gibt es bei uns außerdem eine Walking-Gruppe", berichtet Regionaldirektor Martin Bogg. "Ich glaub wir sind bei der Challenge ganz gut dabei. Es gehört bei einer hauptsächlich sitzenden Tätigkeit einfach dazu, dass ein sportlicher Ausgleich stattfindet."

Wer stellt sich der Challenge?

Von 3. April bis 30. Juni sucht das SPORT.LAND.Niederösterreich die aktivste Firma im Land. Nachdem Sie Ihre Firma registriert haben, ist alles ganz einfach: 1. Schritt: Runtastic App auf das Smartphone laden, 2. Schritt: Online zum Wettbewerb anmelden und seinem Unternehmen virtuell beitreten, 3. Schritt: Laufen, Gehen und Radfahren! Jede sportliche Minute wird von der App dokumentiert und dem Bewegungskonto der Firma gutgeschrieben. 
Am Ende gibt es Firmenpreise (gestaffelt nach Mitarbeitergröße) und Einzelpreise für die 100 aktivsten Sportler. Mehr Infos auf www.noefirmenchallenge.at

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