Hier "brettln" die Ybbstaler
Skateboarden gilt als spektakulärer Sport der Straße und als Lebensgefühl – auch in Waidhofen.
WAIDHOFEN. Das Skateboard steht an der Kante der Rampe. Markus Hintsteiner ist konzentriert. Dann geht alles sehr schnell.
Plötzlich ist der junge Mann über seinem Skateboard in der Luft, während das Board unter ihm eine lässige 360-Grad-Drehung absolviert.
"Reine Kopfsache"
"Skateboarden ist schwierig und fordernd. Aber auch ein Sport, indem man sich ausleben kann und bei dem sich fast alles im Kopf abspielt", ist Markus Hintsteiner aus Waidhofen überzeugt. Der 29-Jährige steht seit 14 Jahren regelmäßig am "Brettl". "Aber am meisten taugt mir, dass es bei uns keine Alterstrennung gibt", so Hintsteiner. Zwischen 17 und 33 Jahren sind Ybbstals Skateboarder. Eine kleine, feine Gruppe, die auch gemeinsam auf "Skatepark-Tour" geht.
Richtig fallen lernen
Für Florian Bruch aus Kematen und Thomas Helm aus Ybbsitz gehören zum Skateboarden Kreativität und vor allem Biss. "Richtig zu fallen, lernt man mit der Zeit", schmunzelt Thomas Helm.
Nervös macht die Skateboarder derzeit nur eines. "Für den Skatecontest am 5. September brauchen wir hier trockenes Wetter. Nasse Geräte wären schlecht", erklärt Hintsteiner. "Aber wir sind voll motiviert", sind sich die Ybbstaler einig.
Der Skatecontest
Seit 2013 verfügt Waidhofen/Ybbs über einen Skatepark mit modernen Rampen (IOU Ramps) in der Nähe des Lokalbahnhofes. Am 5. September findet ab 10.00 Uhr der erste Skatecontest an diesem Skatepark statt. Bei diesem Wettbewerb zeigen gesponserte und ungesponserte Rider ihr Können.
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