Mein Fluss
Tierisches rund um unsere Ybbs

Georg Brenn, Mario Wührer, Stefan Auer und Werner Krammer bei der Steinkrebs-Kartierung im Oktober. | Foto: Magistrat
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  • Georg Brenn, Mario Wührer, Stefan Auer und Werner Krammer bei der Steinkrebs-Kartierung im Oktober.
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Lebensraum Ybbs: Heimat für Forellen, Krebse, aber auch Biber und Fischotter bevölkern den Fluss.

BEZIRK. "In der Ybbs tummeln sich Regenbogenforellen, Bachforellen, ein gefestigter Stand an Äschen und kleine Futterfische", weiß Gerald Käferbeck vom Fachbereich Umwelt, Agrar, Forst in Waidhofen. Allerdings setzt in der Ybbs den Bachforellen ein Pilz zu. Doch nicht nur Pilze, sondern auch Fischotter sorgen für einen nachlassenden Fischbestand. "Diese sind vor allem in den flachen Nebengerinnen der Ybbs ein Problem, da sie diese sehr ausfischen", so Käferbeck.
In Waidhofen hat man sich dazu auch der Rettung der Steinkrebse verschrieben: "Der Steinkrebs ist eine in ganz Österreich stark bedrohte Tierart, dessen Bestände rasch zurückgehen. Grund dafür ist die sogenannte Krebspest, eine Erkrankung, die vom bei uns nicht heimischen amerikanischen Signalkrebs übertragen wird, an der die Steinkrebse zugrunde gehen", so der Waidhofner Stadtförster Georg Brenn. Aktuell werden die Gebiete kartiert und danach ein Handlungskonzept entwickelt. Die gefundenen Steinkrebse sollen vor dem Signalkrebs und dessen Krankheiten geschützt werden. "Wir haben schon drei große Bestände gefunden", so Georg Brenn.

So helfen Sie Steinkrebsen

Doch auch Besucher rund um die Ybbs können den Steinkrebsen helfen. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Verschleppung der Krebspesterreger. Das einfachste Mittel gegen den Erreger ist die Trockenheit. Jegliches Material, sei es Angelzeug, Stiefel oder auch Baumaschinen, die lange genug trocken sind, enthalten keine lebenden Sporen mehr. Alternativ kann man auch mit Desinfektion arbeiten.
"Ein Thema ist auch der Biber, er ist geschützt und darf weder gefangen noch geschossen werden", erklärt Gerald Käferbeck. Der Nager fällt Bäume und untergräbt Böschungen nun schon seit einiger Zeit entlang des Ybbsufers im Stadtgebiet von Waidhofen. Die Schäden nahmen in den vergangenen Monaten zu. Dafür gibt es aber bereits einen Maßnahmenplan: "Ziel muss es sein, den Erholungs- und Naturraum für die Waidhofner zu erhalten und den Lebensraum des Bibers im Stadtgebiet für ihn so unattraktiv wie nur möglich zu machen“, so Vizebürgermeister Mario Wührer.

Georg Brenn, Mario Wührer, Stefan Auer und Werner Krammer bei der Steinkrebs-Kartierung im Oktober. | Foto: Magistrat
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