EU-Wahl: Waidhofen/Ybbs hat gewählt

Andreas Hanger, Anton Kasser, Johann Heuras, Michaela Hinterholzer beim studieren der Wahlergebnisse.
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  • Andreas Hanger, Anton Kasser, Johann Heuras, Michaela Hinterholzer beim studieren der Wahlergebnisse.
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Bereits zum vierten Mal haben die Bewohnerinnen und Bewohner im Bezirk Waidhofen/Ybbs die Möglichkeit bei einer EU-Wahl ihre Stimme abzugeben. Am Wahltag bekommen Sie hier alle Informationen darüber, wie gewählt wurde.

15 Uhr: Die letzten Wahllokale im Bezirk haben geschlossen

Während in einigen Gemeinden die Auszählung der Stimmen bereits voll im Gang ist, schließen nun um 15 Uhr die noch geöffneten Wahllokale. Um 17 Uhr wird die erste Hochrechnung erste Klarheit über die Stimmenverteilung geben.

Folgende Parteien treten zur Europa-Wahl 2014 an:

• ÖVP (Österreichische Volkspartei – Liste Othmar Karas)
• SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs)
• FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs – Die Freiheitlichen)
• Die Grünen - Die Grüne Alternative
• BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich – Liste Mag. Werthmann)
• NEOS (Das Neue Österreich und Liberales Forum)
• REKOS (Die Reformkonservativen – Liste Ewald Stadler)
• ANDERS (Europa Anders - KPÖ, Piratenpartei, Wandel und Unabhängige)
• EUSTOP (EU-Austritt, Direkte Demokratie, Neutralität)

Es gebe viele Gewinner aufgrund des Wegfalls der Liste MARTIN, erklärt Johann Heuras, Bezirkspartei-Obmann der ÖVP. Dessen Wählerpotential sich die anderen Parteien einverleibt hätten. "Die ÖVP ist tatsächlich heute der Gewinner", so Heuras.

"Die pro-europäischen Mehrheit ist wesentlich größer als ich es erwartet hätte", erklärte er zum Gesamtergebnis aller Parteien. Zur geringen Wahlbeteiligung meinte er, man habe "Europa vielleicht zu wenig kommuniziert".

Auch mit dem Bezirksergebnis zeigte er sich zufrieden: "Heute ist ein schöner Tag." Er sei "sehr froh", aufgrund der "starken Konkurrenz" sei das Ergebnis "beachtlich". Trotz der klaren ersten Position musste die Volkspartei Verluste im Bezirk hinnehmen. Man würde sich das "ansehen", sagt Heuras.

"Zufrieden" zeigt sich auch Ulrike Königsberger-Ludwig, Bezirksvorsitzende der SPÖ. Im Bezirk sei man in der Arbeit "bestätigt" worden, darauf "könne man aufbauen."

Bedenklich stimmt sie allerdings der Zugewinn der Freiheitlichen. Es sei ein Auftrag noch "intensiver zu Arbeiten", sagt sie dazu. Die soziale Themen und Werte der SPÖ müssten künftig noch besser kommuniziert werden.

Zum Ergebnis in der Stadt Amstetten meinte Bürgermeisterin Ursula Puchebner, man könne die EU-Wahl nicht auf die bevorstehenden Gemeinderatswahl im nächsten Jahr umlegen, doch der Stimmenzuwachs der Freiheitlichen wäre "nicht wegzuleugnen". Man werde es sich im Detail anschauen, so die Bürgermeisterin.

Gerhard Haag, Partei-Obmann der Grünen in Amstetten jubelt. "Dieses Wahlergebnis ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Unsere Botschaft ist bei den Wählern angekommen und NEOS wurde entzaubert. Eine Einschätzung vor der Wahl war schwierig, das Ergebnis hat positiv überrascht", so Gerhard Haag.

Für Edith Mühlberghuber (FPÖ) handelt es sich um ein sehr gutes Ergebnis für die Blauen: "Das Wahlergebnis ist äußerst erfreulich und trifft meine Vorstellungen. Es schaut sehr gut für uns aus", so Mühlgruber.

Auch Erich Abfalter (Grüne) aus Waidhofen ist zufrieden. "Das Ergebnis ist durchaus respektabel. Ich war mir zuvor nicht sicher, ob wir so ein gutes Ergebnis schaffen, denn NEOS ist hier sehr stark", so Abfalter.

Karl Piaty (NEOS) fühlt sich durch das Ergebnis bestätigt. "Wie die Mostbäume wachsen auch wir beständig. Ich bin sehr zufrieden."

"Die Bäume der NEOS wachsen auch nicht in den Himmel", meinte hingegen Johann Heuras, Bezirkspartei-Obmann der ÖVP. Die NEOS seien "klar" hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben.

Hier finden Sie ab Sonntag, 17 Uhr die aktuelle Hochrechnung:


Hier geht's zur Berichterstattung des Chefredakteurs Oswald Hicker


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