Jehovas Zeugen gedenken Jesu Tod
Viele Christen verbinden den Frühlingsbeginn mit Jesus Christus, dem Ende seines Lebens und seiner Auferstehung. Auch Jehovas Zeugen gedenken nach urchristlichem Vorbild an dem Abend, an dem Jesus mit seinen Aposteln das Passah feierte, dem Wert von Jesu Tod für jeden Einzelnen.
Herr Manuel Schmid, Seelsorger von Jehovas Zeugen im Ybbstal, erzählt aus dem Glaubensalltag seiner Familie und der Gemeinde.
Was bedeutet die Gedenkfeier an Jesu Tod für Jehovas Zeugen?
„Es ist für uns der wichtigste Tag im Jahr. Der Opfertod von Jesus Christus ist die Grundlage für unsere Hoffnung auf eine bessere Zukunft und damit der Dreh- und Angelpunkt unseres Glaubens. Für mich persönlich ist das Highlight, dass das Opfer Jesu jedem Menschen zugutekommt, der sein Leben nach den Lehren Christi ausrichten möchte.“
Wie gestaltet ihr als Familie diese Zeit?
„Meine Frau, unsere beiden Söhne und ich beginnen einige Tage vor der Feier, die Ereignisse der letzten Woche Jesu auf Erden in den Evangelien nachzulesen. Wir beschäftigen uns damit, wie wir seine Lebensweisheiten im Alltag umsetzen können und was sein Tod für uns persönlich bedeutet.“
Wie gestaltet die Glaubensgemeinde diese Zeit?
„Am 15. April 2022, dem Tag des Passahs, findet ein besonderer öffentlicher Gedenkgottesdienst statt. In den Wochen davor unternimmt die Gemeinde besondere Anstrengungen, brieflich oder persönlich dazu einzuladen. Zur Einstimmung auf die Feier wird am Sonntag vor dem Gedenkgottesdienst in einem 30-minütigen Vortrag das Thema "Echte Hoffnung – wo zu finden?" beleuchtet. Besonders in dieser turbulenten Zeit der Menschheitsgeschichte geben uns die Gedanken aus Gottes Wort eine Aussicht auf eine wunderbare Welt ohne Krieg und Krankheit, die nicht mehr lange auf sich warten lässt.“
Die Glaubensgemeinde im Ybbstal freut sich besonders darauf, an diesem Feiertag zum ersten Mal nach fast zwei Jahren wieder persönlich im Saal in der Weyrerstraße zusammenzukommen.
Medienkontakt: Sarah Hummelsberger, sarah.hum@gmx.at
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