Mit Köpfchen spielen
Hunde halten ihre Besitzer auf Trab. Mit dem richtigen Spielzeug werden auch diese ausgelastet.
WELS (bf). Der Markt für Hundespielzeug boomt mehr als je zuvor. Nicht jedes Spielzeug macht aber Sinn. "Einem Hund ist es etwa egal, ob er einen blauen oder einen roten Ball bekommt", sagt Dogprofi Sascha Steiner aus Weißkirchen. "Generell ist es wichtig, dass Hunde nicht mit Spielsachen überhäuft werden. Diese sollen auch nicht den ganzen Tag zur freien Verfügung stehen und nicht im ganzen Haus herumliegen." Sein Tipp: "Der Besitzer soll mit dem Spielen beginnen und es auch beenden." Zur Vorsicht rät der Hundeexperte beim Einsatz von handelsüblichen Tennisbällen. "Die Beschichtung eines Tennisballes hat eine sehr starke Schleifwirkung. Die Bälle wirken daher wie Schleifpapier auf die Zähne", so der Profi. Aufpassen sollte man auch beim Stöckchenwerfen. Hierbei kann es zu schweren Verletzungen im Gaumenbereich kommen. Eine Alternative zum Holzstück ist ein Stück von einem Gartenschlauch.
Sinnvoll spielen
Hingegen als sehr gut, findet Steiner Such- bzw. Apportierspiele mit einem Futterbeutel. "Der Hund muss sich dabei sein Futter im Freien erarbeiten. Dadurch wird der Besitzer beim täglichen Spaziergang wesentlich wichtiger für seinen Vierbeiner", erklärt der Weißkirchner. "Für sehr energiegeladene Hunde bietet sich auch eine Reizangel an, um die Energie abzubauen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.