Streiten, aber bitte konstruktiv!

Auch wenn es laut wird, am Ende eines jeden Streits sollte ein Kompromiss stehen. | Foto: Mirko Raatz / Fotolia
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  • Auch wenn es laut wird, am Ende eines jeden Streits sollte ein Kompromiss stehen.
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WELS (bf). Kaum eine Woche alt, werden die meisten Neujahrsvorsätze schon über den Haufen geworfen. Neben weniger trinken und rauchen zählt dazu wohl auch der Vorsatz "Mit dem Partner weniger streiten". Dabei kann Streiten auch zu Harmonie in einer Beziehung führen. Voraussetzung: Es wird "richtig" gezofft.
"Beim Streiten tragen Paare Konflikte aus. Wichtig ist es dabei, Kompromisse zu finden und sich selbst zu fragen 'Auf was kann ich mich einigen?'", sagt Susa Haberfellner, Psychologin aus Wels. Ist zum Beispiel jemand ständig unpünktlich, so sollte das Paar klären, wie es mit der Situation verbleiben will. Reicht es etwa, wenn der Partner in Zukunft rechtzeitig anruft und sich entschuldigt oder wird für zukünftige Treffen eine Frist von 15 Minuten gesetzt, nach der der wartende Partner alleine ausgeht? Wer sich beim Streiten jedoch zu schnell zurückzieht oder den Standpunkt des anderen gar nicht erst zulässt, der wird das Streitthema nicht lösen können und weitere Konflikte sind vorprogrammiert.

Gegenseitige Wertschätzung
Vieles dreht sich dabei um die Wertschätzung des anderen. Am Ende eines Streites sollte man sich diese auch zeigen und nicht abwertend miteinander umgehen. "Verbale Gewalt, wie etwa Erniedrigung, kann sein Gegenüber genauso verletzen wie körperliche", so die Psychologin.

Auch wenn es laut wird, am Ende eines jeden Streits sollte ein Kompromiss stehen. | Foto: Mirko Raatz / Fotolia
Susa Haberfellner, Psychologin aus Wels | Foto: Privat
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