Beim Sonnenbaden ist Vorsicht geboten
WELS. Sonnenstrahlen haben eine positive Wirkung auf unseren Körper. Sonnenlicht fördert die Bildung von Vitamin D, regt die Atmung, Durchblutung, den Kreislauf und Stoffwechsel und damit das Immunsystem an. Aber: Wer zu lange in der Sonne brät, riskiert Hautschäden – von Lederhaut und Falten bis hin zu Krebs.
Deshalb ist ein dem Hauttyp entsprechender Sonnenschutz extrem wichtig.
„Die Sonnencreme sollte auf jeden Fall Schutz gegen UVA- und UVB-Strahlen bieten“, rät Mag. Bertram Hagen von der Welser Föhrenapotheke. UVB-Strahlen verursachen in größeren Mengen Sonnenbrand und sind an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt. UVA-Strahlen sind für die Hautalterung verantwortlich - nach vielen ausgedehnten Sonnenbädern machen sie unsere Haut faltig und schrumpelig.
„Und sie sind mitverantwortlich für die Entstehung von weißem Hautkrebs“, weiß Hagen. Der Apotheker rät vor den Sommermonaten zu einer ausführlichen Beratung punkto Sonnenschutz.
Je nach Hauttyp, Vorbräunung und der geplanten Urlaubsdestination könne man dann wählen – von niedrigen Schutzfaktoren, etwa 6 bis 10, bis hin zu einem sehr hohem Lichtschutz, über Faktor 50. Für Kleinkinder rät er zu Produkten mit physikalischen Filtern, die nicht in die Hautzellen eindringen.
Und wenn trotz aller Vorsicht doch einmal ein Sonnenbrand im Anmarsch ist? „Hier gibt es gute Après-Lotions mit DNA-Reperatur-Enzymen“, so Hagen. Auch Hausmittel helfen im Notfall: Umschläge mit kaltem schwarzen Tee, Essig oder Zitronensaft, eine kühlende Maske mit Topfen, Joghurt oder Gurkenscheiben, Aloe-Vera-Gel oder ein kühles Bad mit Molkepulver oder Buttermilch.
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