50 Jahre Statutarstadt: Ein Blick zurück

Von 1969 bis 1983 dauerte der Bau der Gartenstadt.
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1965: Der im April gegründete Werbeverein der Welser Wirtschaftstreibenden entwickelt den Slogan „Wels, die Einkaufsstadt“. Anfang August beginnt der Bau der städtischen Wasserleitung.

1966: Die erste Ausgabe der Internationalen Welser Messe öffnet am 1. September ihre Pforten.

1967: Am 22. September eröffnen Bürgermeister Spitzer, Unterrichtsminister Piffl-Percevic und Landeshauptmann Gleißner den Neubau des Bundesrealgymnasiums Brucknerstraße. Im Oktober wird das Hochhaus in der Maria-Theresia-Straße fertig gestellt. Das 78,8 Meter hohe Gebäude ist mit seinen 27 Geschoßen zur damaligen Zeit das höchste Wohngebäude Österreichs.
1969: Im September erfolgt der Baubeginn der Gartenstadt Lichtenegg-Nord (Fertigstellung: 1983). Mitte Juni werden die ersten Objekte an die städtische Wasserleitungsanlage angeschlossen. Im August beginnt der Bau der HTL.

1972: Der Bau der Messehalle 22 mit einer Ausstellungsfläche von 4300 Quadratmetern startet. Ende November feiern Wels und Straubing die Unterzeichnung der offiziellen Städtepartnerschaftsurkunde.

1973: Im Herbst erfolgt der Spatenstich für die Satellitenstadt Noitzmühle.
1974: Für die Verlegung der Trabrennbahn nach Westen und die Vergrößerung des Ausstellungsgeländes investiert die Welser Messe rund 32 Millionen Schilling. Im April ist der Ausbau der Wohnsiedlung der Heimstäte auf dem ehemaligen Gelände des Lagers 1001 in Lichtenegg-Süd abgeschlossen.

1975: Anfang April schließen sich die Stadt Wels und die Umlandgemeinden zum Abwasserverband „Welser Heide“ zusammen. Die Vereine SC Hertha und Welser Sportklub beschließen nach langen Verhandlungen ihre Fusion.

1976: Die Stadt feiert das 1200-Jahr-Jubiläum der ersten urkundlichen Nennung des Namens „Uueles“ im Jahr 776. Die ersten Wohnungen im neuen Stadtteil Noitzmühle werden übergeben. Ab 25. August ist die Autobahn Linz-Wels bis Wels-Ost befahrbar.

1977: Das Welser Hallenbad, und die erste Fußgängerzone in der Schmidtgasse wird in diesem Jahr eröffnet. Geschlossen werden soll nach einem Gemeinderatsbeschluss der städtische Schlachthof. Das „Sportgymnasium“ in der Wallerer-Straße wird als BRG II eine eigenständige Schule.

1979: Am 20. April erfolgt der Spatenstich für die Bahn-Unterführung Wimpassinger Straße. Ende Oktober wird die um 20 Millionen Schilling errichtete Kunsteisbahn eröffnet.

1981: Die Volkszählung im Mai ergibt folgendes Bild: Wels hat 51.060 Einwohner, 27.250 davon sind weiblich, 23.810 männlich. Ab August ist die Osttangente durchgehend für den Verkehr befahrbar.

1982: Die Autobahnteilstrecke Wels-Nord bis Geisensheim wird dem Verkehr übergeben. Eröffnet werden die Einkaufszentren im Volksgarten sowie im Traunpark. Im Bildungsbereich werden der Kindergarten Noitzmühle sowie die HBLA für wirtschaftliche Frauenberufe eröffnet.

1983: Ende April wird die Landesausstellung „1000 Jahre Oberösterreich – Das Werden eines Landes“ in der restaurierten Burg Wels feierlich eröffnet. Die Stadt Wels erwirbt das Aktienpaket der Nationalbank an der EWWAG. Im selben Jahr wird der Erweiterungsbau des Pensionistenheimes der Stadt Wels übergeben (Baukosten: 125 Millionen Schilling).

1984: Ende Jänner löst die Union Wels den Fußballclub auf und zieht sich aus der Bundesliga zurück. Am 28. September wird die Bummelzone am Stadtplatz eröffnet. Einer Serie von Brandstiftungen fallen unter anderem die Messehalle 18 sowie die „Halle der Nationen“ zum Opfer.

1985: Wegen einer Verseuchung des Trinkwassers werden zahlreiche Brunnen im nördlichen Stadtzentrum gesperrt. 1985 werden unter anderem das Werkraumtheater „Im Kornspeicher“ sowie die neue Hauptfeuerwache eröffnet. Erstmals findet das Welser Oktoberfest statt.

1986: In diesem Jahr werden das Welser Frauenhaus gegründet und der Kindergarten Negrellistraße eröffnet. Der Neubau der „Halle der Nationen“ wird im Rahmen der Internationalen Landwirtschaftsmesse in Betrieb genommen.
1987: Der Polytechnische Lehrgang Wels-Stadt übersiedelt von Thalheim in das adaptierte Schulgebäude in der Eisenhowerstraße.

1988: Die Städtepartnerschaft mit Chichigalpa (Nicaragua) wird offiziell besiegelt. Im Messegelände wird die adaptierte Stadthalle übernommen und gleichzeitig das Palmenhaus im Volksgarten abgetragen.

1989: Die Welser Abfallverwertungs-GesmbH wird errichtet.

1990: Das Programm-Kino beginnt im März seinen Spielbetrieb. Im Juli geht die Sportanlage „Mauth“ in Betrieb. Im Dezember findet erstmals die Messe „Jugend & Beruf“ statt.

1991: Bei der Volkszählung haben rund 52.600 Menschen ihren Hauptwohnsitz in Wels. Im März findet erstmals die Energiesparmesse statt, im September eröffnet der Kindergarten Siebenbürgerstraße.

1993: Die Stadt Wels übergibt ihr gesamtes Kanalnetz an die EWWAG. Gleichzeitig wird Wels ein Standort der Fachhochschule.

1994: Zu Beginn der Badesaison wird das neu gestaltete „Erlebnisbad“ der Stadt Wels eröffnet. Im November beschließt der Gemeinderat die Gründung der Stadtmarketing GmbH.

1995: Im vierten Quartal werden die Rathaus-Zubauten (Stadtplatz 2-4) sowie der neu gestaltete Kaiser-Josef-Platz samt Busdrehscheibe und Tiefgarage in Betrieb genommen.

1996: Im März findet die Messe „Blühendes Österreich“ erstmals statt. Die thermische Abfallentsorgungsanlage WAV und der Recyclingpark Wels werden im September eröffnet.

1997: Die ehemalige „Halle der Nationen“ wird Mitte März mit einem Fest als „Bosch-Halle“ wiedereröffnet. Zwischen April und Oktober findet ein Teil der Landesgartenschau in der Welser Burg statt.

1998: In den Sommermonaten feiert der Stadtteil Neustadt sein 100-jähriges Jubiläum seiner Benennung. In der Silvesternacht wird die Welser Volksbank in der Pfarrgasse ein Raub der Flammen.

2000: Die oö. Landesausstellung „Zeit-Mythos-Phantom-Realität“ ist zwischen April und Oktober im adaptierten Minoriten-Komplex zu Gast. Bei der Seilbahnkatastrophe am Kitzsteinhorn verunglücken am 11. November 44 Oberösterreicher, darunter 16 Magistratsbedienstete.

2001: Bei der Volkszählung haben rund 56.500 Personen ihren Hauptwohnsitz in Wels. Die Almtalbahn nach Grünau feiert ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum.

2002: Die Stadt und die Garnison Wels schließen eine Partnerschaft ab. In der Magazinstraße geht das Projekt „Betreubares Wohnen“ in Betrieb.
2003: Die „Westspange“, der südlichste Teil der A8 Innkreisautobahn wird dem Verkehr übergeben. Mitte September eröffnet das Medienkulturhaus in der Pollheimerstraße.

2004: Der „Trodatsteg“ verbindet als Fußgänger- und Radfahrerbrücke Wels und die Marktgemeinde Thalheim.

2005: Die Seelsorgestelle St. Franziskus in Laahen wird offiziell zur Pfarre erhoben. Im Juli feiert der Stadtteil Vogelweide das 75-Jahr-Jubiläum seiner Benennung. Die Städtepartnerschaft mit der südböhmischen Stadt Tabor wird besiegelt.

2006: Im Herbst ist die neu errichtete „Bahnhofcity“ mit rund 11.000 Quadratmetern Nutzfläche fertig gestellt.

2007: Die Messe Wels feiert die Fertigstellung des „Messezentrums Neu“.

2008: Im April beschließt der Gemeinderat die Passivhaus-Deklaration der Stadt Wels. Mitte November wird die neu gestaltete Welser Weihnachtswelt feierlich eröffnet.

2009: Im März startet das Projekt „Stadtteilentwicklung Noitzmühle“. Grund zum Feiern gibt es im Mai: Der WBC wird Basketball-Staatsmeister. Mitte Oktober eröffnet die neu errichtete Volksschule Mauth.

2010: Neben dem Herminenhof werden das Alten- und Pflegeheim Vogelweide, der Kindergarten Robert-Koch-Straße sowie der Neubau der HBLW eröffnet. Im Mai findet das AC/DC-Konzert statt.
2011: Das Welios öffnet im April seine Pforten. Im September feiert die Welser Heimstätte ihren 100. Geburtstag.

2012: Zahlreiche Bauprojekte werden fertiggestellt und eröffnet – unter anderem die Skaterhalle, der Kindergarten Laahen sowie das umgebaute Medienkulturhaus samt Programmkino.

2013: Im Juni feiert der FC Wels sein zehnjähriges Jubiläum. Den 150. Geburtstag feiert die Feuerwehr Wels. Saniert wird nicht nur der Ledererturm, sondern auch die Unterführung Vogelweide. Der Gemeinderat leitet den Umbau der Welser Fußgängerzone in die Wege.

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