Mit 223 Sachen über A1
Auto von Extrem-Raser ist nun futsch
Und schon ist der PS-Bolide weg: Vor zwei Wochen stoppte die Polizei einen gebürtigen Serben aus der Schweiz in seinem Protz-Auto, nachdem er auf der A 1 bei Sipbachzell mit Tempo 223 geblitzt worden war. Nun steht fest: Der Wagen ist weg.
WELS, SATTLEDT, SIPBACHZELL, ALLHAMING. „Mir war gar nicht bewusst, dass ich so schnell unterwegs war. Wegen eines Todesfalles in der Familie war ich komplett durch den Wind“, erklärte der 36-jährige Extremraser seine irre Fahrt über die Westautobahn der Schweizer Zeitung „20 Minuten“.
Der Serbe, der in der Schweiz lebt, rauschte wie berichtet am 20. März mit seinem weißen BMW 530i über die A1 und donnerte direkt an einer Polizeistreife vorbei. Die Limousine flog geradezu über die Autobahn – zu schnell für eine Verfolgung.
Auf der Lauer
Schnell funkten die Welser die Kollegen der Autobahnpolizei Haid an. Die lagen ohnehin gerade bei Sipbachzell auf der Lauer. Und siehe da: Der tiefergelegte Asphaltflieger raste mit 223 kmh in die Laserkontrolle.
Auf dem Autobahnrastplatz Allhaming war dann Schluss: Der BMW wurde angehalten und kontrolliert. Der 36-jährige Lenker musste den Führerschein abgeben, eine Kaution bezahlen und zudem wurde sein Auto beschlagnahmt.
Beschlagnahmt
Nun steht nach Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft Wels-Land fest: Der Lenker bekommt nicht nur ein sechsmonatiges Fahrverbot in Österreich. Der BMW bleibt beschlagnahmt. Da er jedoch dem Mann nicht gehört, sondern gemietet war, wird er an den Eigentümer zurückgegeben. Die Kosten für den Raser betragen übrigens rund 2.000 Euro.
Eine Gesetzesnovelle macht neuerdings die Beschlagnahmung der Autos bei extremen Rasern möglich.
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