Tag der Kinderrechte
Corona-Krise hinterlässt Spuren bei Kindern
Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention, ein „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“, beschlossen. Seit jeher wird dieser Tag als „Internationaler Tag der Kinderrechte“ bezeichnet. SPÖ-Bürgermeisterkandidatin Petra Wimmer thematisiert zu diesem Anlass die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kinder.
WELS. „Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass wir uns wieder ins Bewusstsein rufen, dass unsere Kinder die Zukunft der Gesellschaft sind. Leider kommt es auch in Österreich nach wie vor zu Verletzungen von Kinderrechten. Das dürfen wir als Gesellschaft nicht einfach hinnehmen“, sagt die Welser Nationalratsabgeordnete Petra Wimmer. In einer Zeit, die von der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen geprägt ist, seien vor allem das Recht auf Gesundheit und das Recht auf Bildung von höchster Bedeutung. „Elterliche Fürsorge und gewaltfreie Erziehung ist füreinander ein absolutes Muss. Dazu gehört ebenso die beste Förderung bei körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Auch für das Recht auf Spiel und Freizeit muss in diesen Zeiten stark eingetreten werden. Denn gerade jetzt kommt dieser Punkt aus unserer Sicht zu kurz“, so Gloria-Maria Umlauf von der SPÖ Wels, die selbst junge Mutter eines vierjährigen Buben ist. Denn Kinder können sich nicht mehr mit Spielfreunden treffen und die Freizeitangebote sind gestrichen. Petra Wimmer zeigt sich zudem äußerst besorgt über die massive Bildungsunterbrechung, die aufgrund der Coronakrise für viele Kinder eintritt: „Die Schulschließungen, zeitweise Quarantäne und Cluster-bedingtes ‚Homeschooling‘ haben ihre Spuren bei unseren Kindern hinterlassen. Die negativen Auswirkungen sind spürbar: Kinder haben Schwierigkeiten mit dem Lernstoff und das Leistungsniveau verschlechtert sich. Besonders betroffen sind benachteiligte SchülerInnen: Kinder, deren Eltern weniger unterstützen können, leiden am meisten unter ‚Distance-Learning‘.“
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