Welser HTL-Schüler
"Die Schule ist toll, die Radwege nicht"
Was den Jugendlichen an ihrer Schule gefällt und was ihnen wichtig ist, das erklären vier Schüler der HTL Wels unseren Lesern.
WELS. Vorweg: Die Vier lieben ihre Schule. "Ich habe die HTL Wels mit dem Zweig Elektrotechnik gewählt, weil sie damit genau mein Interessensgebiet trifft. Bis jetzt habe ich schon unglaublich viele neue Dinge gelernt", sagt Felix Haslinger aus Steinhaus. Er hängt sich gerne rein, sieht das "Tempo des Unterrichts" als Herausforderung. "Harte Arbeit zahlt sich aus", sagt auch Victoria Zivkovic aus Schärding.
Allen vieren ist ihnen wichtig: Schwächere Schüler zu unterstützen. "Konfliktlösung ist für uns sehr wichtig, deshalb gibt es bei uns an der Schule das „Mail & Ask“-Projekt", sagt Felix. Dabei unterstützt ein kleiner Kreis mit ausgebildeten Schülern und drei Lehrpersonen Schüler mit Problemen im schulischen Umfeld." "Wenn es Probleme in irgendeiner Art und Weise gibt, kann man sich immer an jemanden wenden, ohne Aufsehen zu erregen", ergänzt der Welser Nikolaus Zehetner.
Teils "katastrophale" Radwege
Mit der Ausstattung zeigen zeigt sich das Quartett durch die Bank zufrieden. Kritik gibt es dafür eher an der Welser Infrastruktur: "Was ich aber erbärmlich finde, sind die Radwege in Wels, wenn es überhaupt welche gibt, sind sie oft nicht gut befahrbar", so Nikolaus. "Wenn jemand erwartet, dass man leicht durch die Stadt, ohne Angst vor Autos haben zu müssen, kommt, hat er sich gewaltig geirrt. Für Radfahrer ist die Welser Infrastruktur in manchen Gebieten katastrophal." Jonas Sammer aus Wels fährt 17 Minuten mit dem Rad zur Schule, "trotz der einigermaßen guten Radwege bietet sich für viele der Bus an."
Mädchen gut dabei
Victoria ist zwar als Mädchen im Maschinenbau noch ein bisschen eine Orchiee. Aber: "Allen Mädchen, die diesen Text lesen, kann ich nur eines sagen: Die HTL Wels hat mir bisher nur positive Eindrücke, was die Thematik Mädchen im Maschinenbau angeht, hinterlassen. Die meisten Lehrer, meine auf jeden Fall, unterstützen uns Mädchen maximal, wenn nicht sogar mehr als die Jungen."
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