Schiffleutmuseum Stadl-Paura
Ein Museum für die Traun-Schiffleut'
Die Sanierung und Neugestaltung des Schiffleutmuseums in Stadl-Paura ist ein Beispiel dafür, wie man Hoamat und Brauchtum zeitgemäß darstellen kann.
STADL-PAURA. Das Museum zeigt den Transport des Salzes auf der Traun bis zur Donau. Zahlreiche Schiffsmodelle, ein Großdiorama über den fahrbaren Kanal zum Traunfall, Dioramen über den Ort Stadl-Paura mit den alten Salzstadeln, ein Gegenzugsmodell und Originalgeräte der Salzschifffahrt sind zentrale Ausstellungsstücke. Daneben finden sich auch kostbare Objekte aus der ehemaligen Schifferzunft in Stadl, wie die alte Zunftfahne von 1800 und die Zunfttruhe aus dem Jahre 1754.
Die Idee der Sanierung war eine Folge der Auslagerung der Ausstellung in die Salzstadl während der Landesausstellung 2016. Das seit 1979 in einem historischen Gebäude bestehende Museum war baufällig. Die Ausstellungsstücke waren bis auf das Traunfallmodell im Salzstadl und das Haus war praktisch leer. Nach wenigen Wochen stand ein bauliches und finanzielles Konzept, das durch ein Miteinander aller Beteiligten und mit Unterstützung der Leaderregion innerhalb von wenigen Monaten genehmigt wurde. So konnte im Frühjahr 2017 mit der Einholung der Angebote begonnen werden, im Sommer 2017 die Aufträge an die verschiedenen Gewerke erteilt werden und im Herbst 2017 mit den Baumaßnahmen begonnen werden.
Neues, modernes Design
"Fritzi Hofstötter, Manfred Wollschütz und Fredi Sohm siedelten die Ausstellungsteile vom Salzstadl in unser Museum. Viele Schaukästen und Wandtafeln wurden erneuert und neu gestaltet. Das Design wurde modernisiert und viele Einzelteile, Vitrineninhalte neu angefertigt", sagt Vereinsvorstand Johann Haslinger. Am 25. Mai 2018 wurde das sanierte Schiffleutmuseum wiedereröffnet und steht von 1. Mai bis 31. Oktober für Besucher offen.
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