Symbol für Toleranz
Grüne, NEOS und SPÖ fordern Regenbogenbank für Wels

- Die Thalheimer Grünen stellen eine Pridebank auf.
- Foto: Die Grünen Thalheim
- hochgeladen von Nadine Jakaubek
Als Symbol der Toleranz gegenüber der LSBTQI-Communities platzierten die Thalheimer Grünen eine Regenbogenbank am Gemeindeplatz. Die Grünen, NEOS und SPÖ fordern nun dasselbe auch für Wels.
THALHEIM, WELS. Der Juni steht ganz im Zeichen der LSBTQI-(lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuell und queer)Communities. Diese feiern im sogenannten „Pride Month“ die Freiheit, sie selbst sein zu können oder gehen auf die Straße und protestieren gegen die Unfreiheit. Um ein Symbol der Toleranz zu setzen, gesellte sich in Thalheim zu den Grünen Bänken nun auch eine Regenbogenbank hinzu. Diese wurde von Aktivistinnen und Aktivisten am Gemeindeplatz unter den Fahnen aufgestellt.

- Die Regenbogenbank befindet sich gut sichtbar am Thalheimer Gemeindeplatz.
- Foto: Die Grünen Thalheim
- hochgeladen von Nadine Jakaubek
„Ort der Zusammenkunft & Toleranz“
Bereits vergangenes Jahr forderten die Thalheimer Grünen die Gemeinde zum Hissen der Regenbogenfahne auf – die Fahne sei aber nie aufgehängt worden. „Thalheim ist divers, Thalheim ist bunt. Der Regenbogen symbolisiert das, und er sollte daher im Pride Monat Juni auch weithin sichtbar in Thalheim gehisst werden. Nachdem das wohl auch heuer nicht der Fall sein wird, haben wir uns daher dazu entschlossen, es selbst in die Hand zu nehmen“, sagt Grüne Vizebürgermeister und Nationalratsabgeordneter Ralph Schallmeiner und ergänzt:
„Unsere Bänke sind ein wunderbarer Ort, um zusammen zu kommen, eine Regenbogenbank daher ein doppeltes Statement: als Ort der Zusammenkunft und als sichtbares Symbol der Toleranz.“
Regenbogenbank für Wels
Und auch in Wels werden die Stimmen nach einem Symbol der Toleranz nun laut. Gemeinderat Alessandro Schatzmann (Grüne), Gemeinderat Markus Hufnagl (Neos) sowie Gemeinderätin Laurien Scheinecker (SPÖ) wollen diesbezüglich gemeinsam bei der nächsten Gemeinderatssitzung einen Antrag einbringen. „In anderen Städten ist es seit Langem normal, die Farben der Toleranz in Form von Fahnen, Bänken und Zebrastreifen zu zeigen und somit ein klares Zeichen gegen Intoleranz zu setzen“, sagt Schatzmann. „Nur in Wels hat man dies bislang versäumt.“
Denn nach wie vor sei es laut dem Gemeinderat wichtig, sich für die LSBTQI+ Bewegung einzusetzen. Er hoffe, dass dieser Antrag auch von anderen Parteien angenommen werde. „Die Regenbogenbank kann nur ein erster kleiner Schritt sein und natürlich sollte da auf jeden Fall zügig nachgelegt werden“ betont Schatzmann.
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