Innenstadt soll für Familien attraktiver werden

- <b>Nach der Schmidtgasse</b> soll 2015 die Bäckergasse saniert werden und so zur Innenstadtattraktivierung beitragen.
- Foto: Stadt Wels
- hochgeladen von Philip Herzog
Bis zum Jahr 2020 soll in der Innenstadt zusätzlicher Wohnraum für 2000 Personen geschaffen werden.
WELS. Die Innenstadt mit ihrem historischen Kern ist für die Stadt Wels ein wichtiger Identifikationspunkt. Der Stadtkern soll als lebendiges Zentrum für Wohnen, Kultur, Wirtschaft und Freizeit dienen, so wünscht es sich zumindest Wohnbaureferent Vizebürgermeister Andreas Rabl. Um die Innenstadt wieder attraktiver zu machen, wurde im vergangenen Jahr bereits die Schmidtgasse saniert. 2015 ist die Bäckergasse an der Reihe, die Arbeiten haben bereits begonnen. Damit ist es für Vizebürgermeister Rabl aber nicht getan. Im Bereich "Innere Stadt" leben 7200 Personen in knapp 4000 Haushalten. Die Hälfte dieser Haushalte sind Singlewohnungen. "Die Bevölkerungsstruktur in der Innenstadt besteht entweder aus jungen Singles und Paaren oder aus über 60-Jährigen. Anscheinend wird die Umgebung als familienfeindlich wahrgenommen", so Rabl.
Innenstadtkonzept
Mit Unterstützung der Stadt Wels will Rabl neuen Wohnraum schaffen. Durch Dachbodenausbauten, die Schließung von Baulücken sowie der Umwandlung von unvermietbaren Geschäftsflächen in Büro- beziehungsweise Wohnflächen soll im Zentrum neuer Wohnraum entstehen. Auf Grund der fehlenden Privatgärten ist es für den Wohnbaureferent zudem notwendig, ausreichend Spielplätze, Parks und Erholungsflächen zu errichten, um eine familienfreundliche Atmosphäre zu schaffen. Bis 2020 soll Wohnraum für zusätzliche 2000 Personen entstehen, so der Plan. "Das würde nicht nur zur Attraktivierung der Innenstadt beitragen und die Lebensqualität erhöhen, sondern auch die Kaufkraft stärken und somit die Handelsstrukturen beleben", fasst Vizebürgermeis-ter Rabl zusammen.
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