Schwerer Vorfall in Wels-Land
Mann soll Mädchen (13) missbraucht haben

Der 40-jährige Welser soll auf einem Spielplatz und in einem Wald über das Mädchen (13) hergefallen sein. Weitere Opfer werden vermutet.  | Foto: Panthermedia/AntonioGuillem
  • Der 40-jährige Welser soll auf einem Spielplatz und in einem Wald über das Mädchen (13) hergefallen sein. Weitere Opfer werden vermutet.
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Schock in Wels-Land: Ein 40-Jähriger soll über ein Mädchen hergefallen sein und die 13-Jährige sexuell missbraucht haben. Die Polizei nahm den Verdächtigen nun fest. Die Ermittler gehen von weiteren Betroffenen aus – auch in anderen Bezirken. Denn der Welser machte sich über eine Datingplattform an sein Opfer heran.

WELS, WELS-LAND. Zu dem unfassbaren Vorfall soll es auf einem Kinderspielplatz und in einem angrenzenden Waldstück gekommen sein. Hier fand am 18. Juli das erste Treffen der beiden statt, hier fiel der Mann über die Minderjährige her. Zuhause vertraute sich das Mädchen seinen Eltern an. Diese alarmierten die Polizei.

Bereits Hotelzimmer gebucht

Das Landeskriminalamt Bereich Sexualdelikte nahm sofort die Ermittlungen auf. Innerhalb weniger Tage konnten die Beamten den Mann ausforschen und festnehmen. Dabei stellte sich heraus, dass der 40-Jährige bereits ein Hotelzimmer für ein weiteres Treffen gemietet hatte, um das Mädchen erneut zu missbrauchen.
Der Verdächtige räumt zwar die Tat ein, er habe jedoch angenommen, dass das Mädchen schon 18 Jahre alt sei.

Die Ermittler stellten im Hotelzimmer zahlreiche Beweise sicher, bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des Welsers fanden sie außerdem Drogen, Waffen und Munition. Zudem gestand der 40-Jährige, Kinderpornographie konsumiert zu haben. Er sitzt derzeit in Haft.

Weitere Opfer auch aus OÖ möglich

"Dass das Opfer aus der Region stammt, wo er wohnt, war reiner Zufall, er hatte auf der Datingplattform einen weiteren Umkreis eingegeben", sagt ein LKA-Ermittler im Gespräch mit der BezirksRundSchau. Deshalb gehe man auch davon aus, dass es weitere betroffene Mädchen geben könnte – vermutlich sogar in ganz Oberösterreich oder darüber hinaus.
Betroffene werden deshalb ersucht, sich beim Journaldienst des Landeskriminalamtes OÖ unter Tel. 059133/40-3333 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

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