Bagger rollen an
Mega-Bauboom im Neuen Jahr

Die begrünten Überdachungen sollen das Wahrzeichen des neuen, umgestalteten Kaiser-Josef-Platzes in Wels werden.  | Foto: Stadt Wels
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  • Die begrünten Überdachungen sollen das Wahrzeichen des neuen, umgestalteten Kaiser-Josef-Platzes in Wels werden.
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Die Gemeinden der Region stemmen sich gegen Corona und haben zahlreiche Bauprojekte gestartet.

WELS, WELS-LAND. "Es herrscht ein reger Bauboom in den Gemeinden", sagt Andreas Stockinger (ÖVP), Ortschef von Thalheim und Bürgermeistersprecher im Bezirk. Grund ist die Sonderförderung des Bundes in Höhe von einer Milliarde Euro. "Dieses Geld fließt wirklich in die regionale Wirtschaft, jetzt werden auch viele Vorhaben, die sonst zurückgestellt worden wären, verwirklicht." 14,3 Millionen Euro haben Städte und Kommunen der Region abgerufen. Und hinzu kommen noch Extragelder für Sanierungen.

Bürgermeister Andreas Stockinger:
"Jetzt werden viele Vorhaben, die sonst zurückgestellt worden wären, verwirklicht."

KJ und Wochenmarkt

In Wels fließt das Geld unter anderem in ein Vorzeigeprojekt von Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ), das noch vor der Wahl Form annehmen soll: die Umgestaltung des Kaiser-Josef-Platzes. Die größten Baumaßnahmen werden im Ostteil – im Bereich der Businsel – realisiert. Hier sollen zwei große Dächer entstehen, die zum einen die Gehsteige auf beiden Seiten überspannen, zum anderen als Gärten in acht Metern Höhe benutzt werden. Hinzu kommt eine massive Begrünung des Platzes, angelegt in großen Inseln, sowie mehrere Wasserspiele. Eine neue Grünoase entsteht am Platz vor dem Semperithochhaus, in dessen Mitte sich zukünftig das „Kaiser-Josef-Denkmal“ befinden soll. "Dieser Abschluss des Platzes in Form eines Parks ist mir besonders wichtig", so Rabl. Im Frühjahr soll der Abriss der alten Drehscheibe beginnen, die Fertigstellung ist für Herbst geplant. Kostenpunkt: rund acht Millionen Euro.
Das zweite Großprojekt 2021 ist die Attraktivierung des Wochenmarktareals: Der Innenbereich wird moderner gestaltet, die Arkaden sollen dank Markisen zum Blickfang werden. Den Marktplatz selbst werten dann laut Plan Einfassungselemente, Bäume und Bänke sowie der alte Marktbrunnen im Nordteil des Geländes auf. Auch eine neue Pergola im Osten ist angedacht. 1,6 Millionen Euro werden in das Projekt fließen. Der Gemeinderat gab dafür am 14. Dezember grünes Licht, der Abschluss der Arbeiten ist für das dritte Quartal 2021 geplant.

Jahrhundert-Projekt Hitiag

Auch im Bezirk Wels-Land tut sich Einiges. So entsteht in Stadl-Paura ein Jahrhundert-Projekt auf dem Areal der ehemaligen Flachsspinnerei Hitiag: Rund 2.000 Quadratmeter sollen der Ansiedlung von Ärzten, eines Cafés oder Friseurs vorbehalten bleiben. Zusätzlich entsteht auf einem 8.000 Quadratmeter großen Teil des Geländes das "Gemeindegrundstück", das als Naherholungsgebiet gedacht ist. In weiterer Zukunft könnte darauf etwa aber auch ein Kindergarten gebaut werden. Für die erste Etappe soll heuer der Startschuss fallen.

Sanierungen & Ausbau

Auch Marchtrenk steckt die Bundesmittel in Aus- und Neubauten: 1,4 Millionen Euro fließen in den Bau der Turnhalle der Volksschule 1 und die Sanierung des Schulkomplexes der Neuen Mittelschulen und der Polytechnischen Schule. Und wie in den meisten Welser Umlandgemeinden wurde des Straßenbaubudget massiv aufgestockt – von 500.000 Euro auf eine Million Euro.
Denn neben den genannten Leuchtturmprojekten tut sich viel in der Region Wels und Wels-Land: Überall in den Gemeinden rollen die Bagger. "Wir nutzen das Geld für Straßenbau und Volksschulsanierung", sagt Christian Popp (FPÖ), Bürgermeister von Stadl-Paura, repräsentativ für seine Kollegen im Bezirk. Auch Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs – hier ist Thalheim federführend –, sowie Ortskern-Attraktivierung und Breitband-Ausbau laufen jetzt im Neuen Jahr an.

Die begrünten Überdachungen sollen das Wahrzeichen des neuen, umgestalteten Kaiser-Josef-Platzes in Wels werden.  | Foto: Stadt Wels
Stadl-Pauras Bürgermeister Popp vor dem Hitiag-Areal. | Foto: Popp
Das Hitiag-Areal im Ortskern kurz vor dem Abriss | Foto: laumat.at
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